Hoch- ... ach nein ... Höchstverehrte Frau Volkstribuneurin, hier spricht Ihr untertänigster Diener, Friedensrichter Stupidos. Es ist mir eine ordentliche ... ach was sage ich ... eine außerordentliche Freude, Sie direkt an den Telekommunikationsapparat bekommen zu haben. Daher gestatten Sie mir, ohne weitere Umschweife auf mein Anliegen zu kommen.
Bei der Durchsicht der sich auf meinem Schreibtisch nun wahrlich nicht allzu hoch stapelnden, aber trotzdem dort schon sehr lange liegenden Unterlagen musste ich mit Erschrecken feststellen, dass die mir von der Verfassung unseres gloreichen Seereichs zugestandene Amtszeit seit der letzten Wahl durch die ehrenwerten Bürger unseres Reichs wohl doch schon um diesen oder jenen Monat überzogen ist.
Ohne Euch in irgendeiner Weise zu etwas drängen zu wollen möchte ich den für Euch völlig unverbindlichen Vorschlag unterbreiten, dass man wieder einmal Friedensrichterwahl spielen könnte ... also dass man den Posten des Friedensrichters bzw. dessen Inhaber mal wieder mittels einer Wahl durch die wahlberechtigten Bürger des Seereichs legitimieren könnte.
Wie bereits im Vorfeld der letzten Wahl zum Friedensrichter ist es mir ein inneres Bedürfnis, Ihnen hochwerteste Frau Volkstirbunatesse, sollten Sie eine neue Wahl ansetzen, meine Bereitschaft für eine erneute Kandidatur zum Amte des Friedensrichters zu versichern.
