Verstehen Sie bitte mein Misstrauen. Sie erzählen von Zeitkrieg. Woher weiß man, daß Sie keine feindliche (?) Kombattantin sind? Und ob Sie jemanden kontaktieren könnten in diesem Fall... na ja...
Nun ist das Reich ja auf Vertrauen gebaut in den grundlegenden Dingen... also...
Mich kotzt das AN!!!!
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Pardon, sagte ich wohl schon.
Wie auch immer, warten wir mal ab was Major LaForbes rausfindet.
Wenn sie nur nicht in ihr übliches Verhalten fällt während der Mission...
Irgendwie ist sie mein Sorgenkind. Riesenpotential mit Aussicht nach ganz oben. Aber irgendwie steht sie sich immer selbst im Weg...
Potentiell ist sie jedenfalls die richtige für die befohlene Mission, sie kennt mit Sicherheit Bücher, von denen selbst hervorragende Altertumsforscher nur vage aus sekundären(bestenfalls)Quellen wissen. Etliche davon dürften sogar in ihrem Quartier im Regal stehen...
Gibt es Major LaForbes auch in Ihrer Zeitlinie?
Ich verstehe weshalb sie vorsichtig sind. Aus ihrer Sicht bin ich nur eine Fremde die plötzlich hier aufgetaucht ist, auch wenn ich annehme dass ihre Leute meine genetische Abstammung inzwischen bestätigt haben.
Und ja Luna La Forbes gibt es in der Zukunft aus der ich stamme immer noch. Soweit ich sagen kann ist sie in 13 Jahren etwas ruhiger und ausgeglichener aber ich hatte in meiner Zeit nicht allzu viel mit ihr zu tun. Sie gehörte auch nie unbedingt zu den Leuten die ich um Hilfe gebeten hätte...
Genetische Abstammung? Passt schon... Egal.
Haben Sie eigentlich theoretische oder praktische Infos über die Wirkungen einer Art taktischen oder operativen "Zeitgefechtes"?
Bitte den unzureichenden Ausdruck zu verzeihen.
Sie meinen ein Gefecht zwischen Verbänden mit Soldaten aus unterschiedlichen Zeitebenen ?
Mit Soldaten? Die auf einander schießen? So eine Art Muskete gegen MPi? Meine ich mit Sicherheit nicht. Und ich glaube, Sie wissen das genau.
Muskete gegen MPi ? Ich dachte eher an einen Zeitversatz von wenigen Stunden bis zu ein paar Jahren.
Aber vielleicht sollten sie mir etwas ausführlicher erklären was sie sich unter dem Begriff "Zeitgefecht" vorstellen.
Zeitgefecht.... Schwierige Frage, wir haben ja noch nie wissentlich an einem teilgenommen.
Die wissenschaftliche Abteilung meiner Wachen hat einige Überlegungen angestellt.
Prinzipiell geht es auf allen Stufen der Eskalation um folgendes:
Jemand nutzt die Vergangenheit, um was in der Zukunft zu verändern. Kann bis zu einem strategischen Schlag gegen die Existenz des Gegners reichen. Nur ist das eine riskante Sache.
Gefecht wird es, wenn man Mittel findet, Einflüsse aus anderen Zeitlinien zu detektieren und zu reagieren.
Soweit so trivial.
Aber was ist mit Schlägen, die in der Zukunft stattfinden und die betreffen?
Nehmen wir z.B. an, Major LaForbes geht in drei Monaten in die Bibliothek irgendeines Landes und liest dort in einem Buch, was uns weiterbringen würde. Oder auch nicht, weil dieses Buch in zwei Monaten auf unerklärliche Weise irgendwie abhanden gekommen sein wird.
Oder welche Zeitform da gerade passt...
Wie stellt man was fest, was noch nicht mal passiert ist? und wenn man es feststellt nicht passieren wird worauf...
MICH KOTZT DAS AN!!!!
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Sagte ich aber wohl schon....
Das klingt nach dem was man in meiner Zeit versucht hat. Allerdings hatte man für die Probleme die sie ansprechen auch keine wirkliche Lösung. Soweit ich weiß hatte man sich in meiner Zeit darauf beschränkt Kausalketten zu analysieren und Schlüsselelemente zu finden deren gezielte Manipulation voraussichtlich eine gewünschte Änderung herbeiführen würde.
Natürlich funktionierte das nur in die Vergangenheit und Maninpulationen durch andere "Zeitagenten"... sowas ließ sich in einigen Fällen vermuten aber nicht im klassischen Sinne detektieren.
Das Problem war letzten Endes dass unsere Leute von Manipulationen der Zeitlinie selbst betroffen waren. Erica hatte darüber theoretisiert dass man um das zu leisten was sie beschrieben haben die Position eines objektiven Beobachters der verschiedenen Zeitlinien einnehmen müsste. Man bräuchte gewissermaßen einen Ort der ausserhalb des Raum-Zeit-Gefüges existiert oder zumindest gegen Änderungen abgeschirmt ist aber es gab nicht einmal im Ansatz Ideen wie man soetwas praktisch hätte leisten sollen unsere Teilchenphysiker haben sich in dem Zusammenhang verstärkt auf Möglichkeiten zum Nachweis und zu einer eventuell möglichen Nutzung von Tachyonen konzentriert aber der entscheidende Durchbruch ist bis zu meinem Aufbruch ausgeblieben, zumindest nach meinem Kenntnisstand.
Ich fürchte auch in 13 Jahren sind wir weit davon entfernt tatsächlich Herren über Raum und Zeit zu sein.
Ich hab mal über einige Kausalketten in meinem Leben nachgedacht und festgestellt, auf welch lächerliche Kleinigkeiten ich wirklich einschneidende Ereignisse in meinem Leben zurückführen kann. Also eins sag ich Ihnen, Manipulationen an Kausalketten sind keine gute Idee. Man kann das nicht überblicken.
Probier das mal im RL . Erstaunlich. Ich hab z.B. mein Sternchen wiederbekommen, weil jemand in der U-Bahn eine Zeitschrift liegengelassen hatte. Wochen vorher. Und wenn ich recht überlege, ich wäre nie mit dieser Bahn gefahren, wenn ich nicht zufällig einige Tage vorher wen getroffen und mich verabredet hätte. Tja, und daraus hat sich das dann eben so entwickelt, wie es sich entwickelt hat. Wenn man darüber nachdenkt, was da sonst noch alles hätte Einfluss hätte haben können... Vielleicht hat wer die Bahn verpasst, der die Zeitschrift sonst eine Station vorher gefunden hätte. Warum? Oder sonstwas. Wurscht.
Aber eins ist erstmal gut. Durch Sie wissen wir zumindest, was in den nächsten 13 Jahren nicht geklappt hat. Eventuell auch wieso. Ist doch schon mal was.
Sieht wenig Sinn darin die Einschränkungen denen man in ihrer Zeit bei dem Versuch die Zeitlinie gezielt zu beeinflussen unterworfen war noch einmal zu wiederholen.
Vergessen sie dabei nur nicht dass meine Kenntnisse über diese Dinge letzten Endes sehr begrenzt sind.