hat bei Enigmas Antwort das sichere Gefühl das sie ihm entweder nicht wirklich zuhört oder ihre eigenen Äußerungen 5 Minuten nachdem sie diese ausgesprochen hat vergessen hat
betrachtet die Lady schweigend
Erst kommt sie mir mit der Einsicht dass die Weltherrschaft mit reiner militärischer Gewaltanwendung nicht zu erreichen ist und nun wiederholt sie im Grunde nur das was ich ihr darauf geantwortet habe in anderen Worten und belehrt mich hier über Dinge die jeder Kadett im ersten Jahr weiss...
auch nicht schlecht :)
bleibt vollkommen ruhig
Lady wir sollten uns wirklich einmal zusammensetzen und ernsthaft unterhalten...
Nicht dass es nicht schon versucht worden wäre...
Sie sagen mir dass sie nicht glauben die Ziele es Reiches letztlich mit Krieg erreichen zu können. Ich infomiere sie darüber dass ich das in Hinblick auf meine Aufgabe kaum für relevant halte da diese darin besteht in Zeiten des Friedens die Streitkräfte so gut es geht auf einen Krieg vorzubereiten und in Zeiten des Krieges mit den verfügbaren Mitteln unter Beachtung der durch die politische Führung vorgegebenen Zielstellungen eine Lage herbeizuführen von der aus der Krieg zu für das Reich möglichst günstigen Bedingungen beendet werden kann und diese Aufgabe weitgehend unabhängig davon ist ob das Reich nun den Vorsatz hat einen weiteren Weltherrschaftskrieg zu beginnen oder nicht...
Und ihre Reaktion besteht daraus in Frage zu stellen dass ich mir der Ziele des Reiches bewusst bin ?
verfällt kurz in einen leicht amüsierten Unterton
Wie interessant...
In einem Krieg können wir uns jederzeit wiederfinden, die Nordanienkrise hat das überdeutlich gezeigt, auch wenn kaum ein Offizier im derzeitigen Führungsstab darauf brennt leichtfertig einen Krieg zu beginnen und einfach mal zu sehen was dabei herauskommt sind sie sich dieser Tatasache und auch des Umstandes dass man sich nicht immer aussuchen kann wann und unter welchen Umständen man sich in einem Krieg wiederfindet durchaus bewusst und kennen ihre Pflichten gegenüber dem Reich.
Sie sollten die fehlende Neigung blind loszuschlagen ohne sich Gedanken darüber zu machen wie weit man mit den eigenen Mitteln kommen wird und das Fehlen eines blinden Glaubens an die eigene Unbesiegbarkeit nicht mit einer mangelnden Kampfbereitschaft an sich verwechseln.
Wo wir von Kampfbereitschaft sprechen, hätte ich den Wünschen der Lady damals vollständig entsprochen würde die Morgenroete-Entwicklungsabteilung seit über einem Jahr brachliegen und auf Weisungen warten die nicht kommen weil das Flugfeld zu beschäftigt mit anderen Dingen ist... die Schuld dieses Jahr vergeudet zu haben würde natürlich auf mich fallen...
Möglicherweise habe ich sowohl die Führungsqualitäten der Lady als auch den tatsächlichen Wert des Flugfeldes massiv überschätzt aber das wird sich zu gegebener Zeit zeigen.
zuckt die Schultern und lächelt ansatzweise
Eh wir hier noch weiter an einander vorbeireden wäre es vermutlich besser wenn wir uns dem Rest wieder anschließen.
Richtig. Ich habe gesagt, wir werden unsere Ziele letztendlich nicht mit Krieg erreichen.
Auf dem Weg liegen aber diverse Etappen, die eventuell nur durch Kriege zu erreichen sind.
Sie selbst sagten doch, Simmons würde, wenn sie wüsste, daß wir lediglich einen neuen Weltkrieg vorbereiten, die Brocken hinwerfen. Und ja, wir bereiten ihn vor, in der Hoffnung ihn nicht führen zu müssen. Wenn Sie wissen, daß die Frau nicht zum Äußersten bereit ist, sollten Sie Konsequenzen ziehen. Ich hoffe, daß ein Gespräch reicht.
Und wissen Sie was? Ich HASSE Krieg! Wir sind so wenige, und jeder ist schwer zu ersetzen. Mag sich aus meinem Munde komisch anhören und scheinbar meinem Verhalten widersprechen. Aber es gibt eben Dinge, die wichtiger sind.
Und noch was. Unser Weg ist riskant. Das Reich kann im Kamf um die Weltherrschaft auch untergehen. Egal, ob wir sie auf dem Weg der Unterwerfung oder der Beherrschung der Natur zu erreichen suchen. Bei letzterem ist es durchaus möglich, daß sich alle anderen derart gefährdet sehen, daß sie eine Koalition bilden der wir nicht standhalten können.
Extremfälle, aber denkbar....
Ich vertraue aber mal darauf, daß wir uns zwar oft streiten hier, aber eben daraus die Lösungen erwachsen, die uns den letztendlichen Sieg bringen. Wenn der Großneptun zurückkehrt, möchte ich ihm melden können, daß wir auf gutem Wege sind.
Und ich glaube, ich bleib lieber draußen, Bürokraten reizen mich zu unkontrollierten Gewaltausbrüchen....
fühlt sich angesichts der Tatsache dass Enigma nun Unzufriedenheit mit seiner Personalpolitik zum Ausdruck bringt an die gute alte Zeit
erinnert als die Lady noch seine Loyalität zum Seereich und seine Professionalität als Offizier in Zweifel gezogen hat
allmählich wird es ermüdend...
antwortet in höflichem Tonfall
Meine genauen Worte Simmons betreffend waren: "Wenn sie glauben würde dass wir
einfach nur den nächsten Weltherrschaftskrieg vorbereiten würde sie vermutlich die Datenbanken ihrer Entwicklungsabteilung einäschern und dem Reich für immer den Rücken zukehren."
Die Kriegsvorbereitungen des Reiches haben sie aber selbst schon relativiert.
Major Simmons ist für meinen Geschmack in manchen Punkten zu weich und sieht viele Dinge vielleicht zu idealistisch aber sie leistet als Leiterin des technischen Korps gute Arbeit und sie ist keineswegs naiv, sie hofft lediglich darauf dass die von ihr entwickelten Waffen nicht eingesetzt werden müssen aber sie ist sich der Möglichkeit bewusst dass es dazu kommen könnte. Falls sie glauben dass eine Aussprache notwendig ist, Simmons respektiert sie genug um ihnen aufmerksam zuzuhören auch wenn sie viele ihrer Ansichten sicher nicht teilt. Es hindert sie nichts daran mit ihr zu sprechen.
wird etwas nachdenklich auch weil Enigma mal wieder dem Großneptun nachtrauert den sie selbst entmachet hat
Möglicherweise wären sie mit der "alten Garde" der Aquamarine ja glücklicher Lady aber das Problem mit Glücksrittern und Abenteurern ist nun mal dass sie auch schnell verschwunden sind wenn sie glauben dass sich das Glück gegen sie wendet. Viele bekanntere Namen in der Flotte waren schon nach der Katastrophe nur noch Karteileichen, weitere sind nach dem Bürgerkrieg verschwunden. Ich gebe zu dass die die geblieben und nachgerückt sind vermutlich in den "guten alten Zeiten" eher übersehen und nicht allzu hoch befördert worden wären allerdings bin ich nicht der Ansicht dass sie deswegen schlechtere Aquamarines sind als die die früher bevorzugt wurden. Wie sie selbst sagten ist es die Vielfalt die zur Stärke des Reiches beiträgt.
atmet einmal tief durch
Also dann, ich denke ich werde mich Scorpios kleiner Führung anschließen. Was ich über die VAS gehört habe klingt zumindest interessant.
nickt Enigma freundlich zu
Wir sehen uns nachher Lady.
Da ich nicht weiß, wann und ob Gettler und die anderen wieder auftauchen würde ich vorschlagen einfach weiter zu machen.
Den Rundgang durch die VAS werde ich extrem verkürzen, so dass wir rasch zum wichtigen Part kommen :)
Zudem werde ich es nicht so genau mit der Kontinuität nehmen und das bisher geschehene miteinbeziehen. Das könnt ihr auch tun.
Wie eine Entenfamilie schlängeln sich die hochrangigen Vertreter des Seereiches durch die zahllosen und verwinckelten Gänge der VAS.
Hier und da betritt man ein Büro, welche irgendwie alle gleich aussehen. Überhaupt wirkt ein Gang exakt wie der andere.
Hier und da flitzt ein Mitarbeiter vorbei um gleich wieder in einem Raum zu verschwinden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass all dies schlimmer Erinnerungen an Grimpens Schrekensherrschaft wecken muss.
Aber seinen sie versichert, dass dies rein garnichts mit seinem chaotischem System zu tun. Die VAS ist eine äußerst effektiv arbeitende Maschinere die alle ihr übertragegenen Aufgaben präzise ausführt.
Jeder Abteilung steht ein äußerst kompetenter Leiter vor der wichtiges von weniger wichtigem trennt und wenn es dem Seereich dient alle Angelegenheiten unbürokratisch, quasi in Lichtgeschwindigkeit abwickelt.
Findet sich jedoch ein Querulant ein, der meint das Recht auf seiner Seite zu haben kann er sich darauf gefasst machen in einer verrücktmachenden Endlosschleife der Paragraphen, Vorschriften und Papierberge zu grunde zu gehen.
Alles ist darauf ausgerichtet, dass die Menschen zwar wissen dass es jemanden gibt an den sie sich in der Not wenden können, es aber ersteinmal selbst versuchen. Eigeninitiative, meine Damen und Herren! Das ist es was das Seereich groß gemacht hat.
Sollte dennoch etwas aus dem Ruder laufen, schreitet die VAS ein und regelt es auf die eine oder andere Weise.
Im Prinzip ist die VAS jedoch nichts anderes als das Ausführende Organ meines Willens und damit ideal um ein großes Territorium effektiv zu regieren ohne das wesentliche aus den Augen zu verlieren.
Wie geschaffen für das geamte Seereich.
Es dauert nicht lange, als sich der Trupp wieder langsam richtung Ausgang bewegt.
Aber ich bin mir sicher der eine oder andere von ihnen hat schon von der VAS gehört und ich möchte sie nicht mit Details zu tode langweilen.
Lassen sie uns daher nun zu dem erfreulicheren Teil unseres Ausfluges kommen.