K 220

[Sina Gerber]

Nee. Machen wir uns ans Werk.

[Talia Gladys]

Da werde ich ihnen nicht wiedersprechen.

ist bereits auf dem Weg zur Tür...

Auf Wiedersehen Stabsmagistra.

verlässt das Schiff um auf ihren Kreuzer zurückzukehren.

Wenig später treffen bereits die Mitglieder des ABC-Teams der Minerva zusammen mit der Ausrüstung die sie für ihre Aufgabe benötigen werden ein.

[Talia Gladys]

Nachdem gewisse Meldungen vom Gipfelplateau eingegangen sind fragt ein Mitglied von Gladys ABC-Trupp das sich noch an Bord von K220 befindet an ob es nicht sinnvoll wäre über dem Eingang zur Anlage ein Zelt mit Dekontaminationsschleuse aufzubauen, zumindest bis man genaue Daten darüber hat wie sich die Belastung in der Anlage, nun da mit dem Aufbrechen der Tür ein Hindernis bei der Ausbreitung der Sporen beseitigt wurde, entwickelt.

[Erzähler]

Das wird bestätigt. Sofort wird mit dem Bau einer professionellen Schleuse mit Filtersystem begonnen, man erhofft sich von der Analyse der Filter die Entdeckung von Partikeln in allergeringster Konzentration....

[Talia Gladys]

Die Aquamarines sind grundsätzlich natürlich gewillt beim Bau der Schleuse zu helfen halten sich aber weitgehend zurück da sich die Erfahrungen des ABC-Teams der Minerva mehr oder weniger auf das Versiegeln von Schiffssektionen und die Verwendung einfacher Zeltkonstruktionen mit Dekontaminationsdusche beschränken

[Erzähler]

Die Proben vom Gipfelplateau treffen auf K220 ein und werden unter entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen in den Labortrakt gebracht. Der Quader wird durchleuchtet und dann sofort in eine Unterdruckmanipulatorkammer verbracht, wo der Sicherungsbolzen entfernt und einer der drei Schraubverschlüsse geöffnet wird.....

[Erzähler]

Die Pilze sind interessant aber für Menschen unschädlich, wenn auch in gewisser Hinsicht ziemlich gefährlich.... Was den Inhalt des Quaders angeht, geben erste Ergebnisse Anlass zu größter Vorsicht.....

[Talia Gladys]

Während Gerber und Gladys noch beraten treffen Boote mit dem zum Versiegeln der Kammer notwendigen Material ein welches kurz vor Gerbers Eintreffen auf der Minerva bereitgestellt wurde.

[Sina Gerber]

Nach dr Rückkehr auf den Segler begibt sich Gerber sofort in ihren Arbeitsraum, wo einige Berichte auf ihrem Schreibtisch warten. Vorerst arbeitet sie die neuesten Ergebnisse über den Quader und seinen Inhalt durch. Seitenweise Analsen, Strukturdarstellungen, Fachchinesisch.... Stirnrunzelnd betrachtet sie einige der dargestellten Strukturen und ruft schließlich eine Datei in ihrem Rechner auf....

[Sina Gerber]

begibt sich in das Labor, um sich einen genaueren Überblick über die Arbeit an den Substanzen und den Behältern zu verschaffen. Sie erhält umfängliche aber im wesentlichen uninteressante Informationen zur Zusammensetzung des Quadermateriales und des Glases der Probenröhrchen darin. Schließlich teilt man ihr mit, daß die Röhrchen mit Lasermikrogravuren gekennzeichnet sind, Schrift unbekannt, die Struktur des Textes deutet auf eine Nummer, eventuell mit Buchstaben gemischt, je 25 Zeichen pro Röhrchen, kaum sichtbar da winzig. Man legt ihr Photos mit starken Vergrößerungen vor. Mit regloser Mine schaut Gerber sich die Bilder an und verlässt mit ihnen kommentarlos den Raum....