Seereich Aquatropolis

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Wenn sie mir aufmerksam zugehört haben dann sollte ihnen aufgefallen sein dass sämtliche Informationen die ich ihnen gerade gegeben habe aus der Zeit vor der Katastrophe stammen.

Da sie ja neu im Seereich sind erwarte ich nicht dass sie die Details des Untergangs des Altreiches kennen. In einfachen Worten, die Unterwasserstadt wurde durch den Ausbruch eines Unterwasservulkans zerstört. Begleiterscheinungen waren ein Seebeben und eine Flutwelle die im Grunde alle der umliegenden Inseln in Mitleidenschaft gezogen haben, manche mehr manche weniger. Die Bevölkerung konnte damals rechtzeitig in das Gebiet das heute das neue Seereich bildet evakuiert werden aber was die Infrastruktur angeht war es weitgehend ein Totalverlust auch wenn inzwischen die Wiederbesiedlung durchgeführt wurde und der Aufbau unter Gouverneur Scorpio gut vorangeschritten ist.

Nun, zurück zum Thema. Wie sie sich sicher vorstellen können dürften die Atollsümpfe durch die Katastrophe recht drastisch... umgestaltet worden sein. Es ist möglich dass ein Großteil der chemischen Kontamination durch die Flutwelle quasi ausgewaschen wurde und da Scorpio als Gouverneur eher auf umweltverträgliche Industrialisierung beim Aufbau gesetzt hat, ist sie auch nicht erneuert worden. Insgesamt wissen wir so gut wie nichts darüber wie das Gebiet heute beschaffen ist. Die Vegetation, oder was dort als solche durchgeht, hat sich nach der Katastrophe offenbar bemerkenswert schnell erholt und durch, vom 13.MIB anlässlich eines Zwischenfalls durchgeführte, Messungen wissen wir dass die erhöhte Strahlenbelastung noch besteht aber das war es dann auch.

Also Fähnrich, wie ihnen sicher bekannt ist sieht sich das Seereich der Wissenschaft und Forschung verpflichtet. Das steht sogar in der aktuellen Version der offiziellen Verfassung und auch wenn unsere Aufgabenschwerpunkte natürlich woanders liegen, nimmt die derzeitige Flottenleitung die Aquamarine keineswegs von dieser Verpflichtung aus.

Die Situation ist die dass wir mitten in unserem Hoheitsgebiet ein quasi unkartographiertes Gebiet haben, oder richtiger dass die wenigen existierenden Karten des Gebiets wohl nur noch dekorativen Charakter besitzen. Weder SI noch sonst jemand hat sich bisher dafür interessiert und die Atollsümpfe haben auch keine solche Bedeutung dass es eine dringliche Angelegenheit wäre aber die OFL hat uns angewiesen die Erkundung der Sümpfe in ihrer jetzigen Form als Ziel mit ins Auge zu fassen.

Der erste Schritt dazu wird darin bestehen systematische Erkundungsflüge durchzuführen um einen groben Eindruck der Verhältnisse zu bekommen.

SimOff
Ich gebe zu ich nutze das hier auch als Möglichket dir ein paar Informationen über das Seereich unterzujubeln :D.
Ok, Sir. Ich soll also wie ich vermute mit dem Helikopter und einer Art 'Forschungsteam' dort hinfliegen und dort den Sumpf systematisch abfliegen. Und wie ich das verstanden habe soll ich dabei auf das Aussehen achten oder wie Sie es sagten: Eindrücke der Verhältnisse.

Aber auf was genau soll ich denn genau achten, den Boden? Die Pflanzen? Die Tiere?

SimOff
So kann ich wenigstens noch was über Aquatropolis lernen ;) Und muss nicht immer nach fragen xD
Von Forschungs- oder Expeditionsteams sind wir noch etwas entfernt Fähnrich.

Ihre Aufgabe wird darin bestehen systematisch Suchmuster über dem Gebiet zu fliegen und Luftaufnahmen anzufertigen. Ihr AM-21 wird dafür mit einer nach unten gerichteten, an einen GPS-Empfänger gekoppelten, Kamera ausgestattet die neben den Aufnahmen auch die Koordinaten festhält auf denen diese gemacht wurden. Sollten sie dabei etwas Interessantes entdecken, zum Beispiel Anzeichen dafür dass dort entgegen den Erwartungen auch größere Tierarten die Katastrophe überstanden haben sollten sie natürlich ruhig versuchen Nahaufnahmen davon anzufertigen.

Die Kamerabilder werden dann zur Planung weiterer Schritte ausgewertet. Nicht weiter aufregend aber wie sie sagten eine recht gute Gelegenheit das Zusammenspiel mit ihrer Mannschaft zu üben.

SimOff
Die Atollsümpfe waren soweit ich weiss nur im Altforum mal etwas ausgestaltet was aber leider nicht mehr erreichbar ist. Nach der Flutwelle und dem ganzen anderen was passiert ist lassen sich Abweichungen zu früher aber gut erklären zumal die Sümpfe soweit mir bekannt ist auch früher nicht vollständig erforscht waren. Du hättest also so wie ich das sehe durchaus die Freiheit da ein paar eigene Ideen bei der Beschreibung einzubringen wenn du das möchtest.

Vorgaben sind eigentlich soweit bekannt nur: Sumpfgebiet, leicht verstrahlt, möglicherweise weitere Kontaminationen und vorhandene mutierte Tierarten ;).

Es ist im Allgemeinen üblich dass sie als Helikopterkommandant nur ihren Auftrag erhalten und die Detailplanung des Einsatzes dann ihnen überlassen ist. Da mich aber natürlich auch interessiert ob sie das was ich ihnen beigebracht habe auch noch im Kopf und anwendungsbereit haben werde ich dieses Mal zumindest Teile der Planung mit ihnen durchgehen.

Also, es gibt eine Sache die sie bei diesem und eigentlich so gut wie jedem Auftrag auf alle Fälle und noch vor allem Anderen bei der Planung berücksichtigen müssen. Welche ist das ihrer Meinung nach Fähnrich ?
Also wie ich das auf der Karte sehe sind die Sümpfe weit von Festland entfernt daher werde ich vermutlich ein Quatier irgendwo in den Sümpfen oder am besten noch auf dem Festland aufbauen um nicht all zu viel Benzin zu verfliegen... Immerhin sind das fast 400 km die ich da hinter mich bringen muss.

Desweiteren sollte ich Bleianzüge oder sowas in der Art mitnehmen.

Dann fällt mir eigentlich momentan nichts mehr ein.
Die Entfernung ist genau das worauf ich hinaus wollte Fähnrich. Allerdings finde ich ihren Lösungsansatz ehrlich gesagt zu umständlich. Wir wissen wie gesagt nichts über die heutige Beschaffenheit der Sümpfe im Detail. Selbst bei Stellen die fest und trocken aussehen ist nicht gesagt dass sie ihren Helikopter tragen werden wenn sie versuchen darauf zu landen. Bevor sie dort eine Versorgungsbasis einrichten müssten Erkundungstrupps erstmal die Festigkeit des Bodens an in Frage kommenden Stellen prüfen, vom logistischen Aufwand Treibstoffvorräte in den Sumpf zu bringen damit sie dort zwischen den Erkundungsflügen auftanken können, möchte ich gar nicht erst reden. Ihre Erkundungsflüge sollen ja gerade auch dazu dienen überhaupt Punkte auszumachen die möglicherweise zur Aufnahme eines Basislagers für künftige weiterführende Expeditionen geeignet sind. Ihre Idee ein Lager in den Sümpfen aufzuschlagen ist prinzipiell nicht verkehrt aber zu diesem Zeitpunkt leider nicht praktikabel und Festland ist wie sie auf der Karte sehen keins in der Nähe. Was am dichtesten dran ist sind die Winkelinsel auf der wir uns gerade befinden und Jabbha welches vom Gouverneur zum Sperrgebiet erklärt wurde.

Ihr Wunsch Treibstoff zu sparen in allen Ehren Fähnrich aber sie werden in diesem Fall tatsächlich nicht drum herum kommen vom Winkelinselstützpunkt aus zu starten und auch wieder dorthin zum Auftanken zurückzufliegen.

Sind also 400km hin, 400km zurück und dazwischen die Gesamtstrecke die sie bei ihrem Suchmuster abfliegen. Was sagt ihnen das wenn sie es in Beziehung zur Reichweite ihres AM-21 setzen ?
Ohne die Extratanks, werde ich wohl irgendwo Abstürzen, Sir.

Ich muss allso Extratanks, und die GPS-Kamera ebenso wie später eine Transportable Basis mitnehmen.

Dann werde ich mich in meinem ersten Flug darum kümmern ein große Feste Fläche ausfündig zu machen wo ich eine recht große Basis einrichten kann. Eventuell könnte man diese in mehreren Containern unterbringen, anschließend verbinden und dann nach und nach die Einrichtung wie z.B. Forschungsräume oder Schlafräume einrichten. Meinen Sie nicht auch?

Was dort vorallem von Nöten ist ist ein Helikopterlandeplatz und eine Zapfsäule.
Alles soweit richtig Fähnrich.

Eine der ersten Fragen die sie sich bei jeder Einsatzplanung stellen sollten ist, wie weit ist der Einsatzort von der Startbasis entfernt, welche Strecke muss ich nach dem Einsatz zurücklegen um den nächstgelegen Versorgungsstützpunkt zu erreichen und welches Operationsfenster bleibt mir dann im Einsatzgebiet selbst bevor ich spätestens den Rückzug antreten sollte ?

SimOff
Keine Angst so übergenau wird das in der Sim in der Regel nicht gehandhabt ;). Nur im Groben sollte man schon ein Auge auf Reichweiten und Entfernungen haben um sicherzugehen dass man in einem halbwegs vernünftigem Rahmen bleibt.

Sie sollten hier aber nicht zuweit vorgreifen. Niemand erwartet von ihnen dass sie gleich die ganze Erkundungsmission bis zum Schluss durchorganisieren. Erstmal sind sie nur für den allerersten Schritt verantwortlich der eben darin besteht Luftaufnahmen zu liefern anhand derer mögliche Orte für ein Basislager bestimmt werden können.

Die Untersuchung dieser Plätze auf ihre tatsächliche Eignung erfolgt dann durch Teams am Boden die mit Luftkissenbooten dorthin transportiert werden. Unsere UK-Landungsboote sollten da bestens geeignet sein. Das Errichten eines Basislagers inklusive Versorgungsdepot und das Befestigen eines Helikopterlandeplatzes wird dann eine Pioniereinheit übernehmen.

Wenn sie für diese Aufgabe natürlich soviel Enthusiasmus entwickeln lässt es sich sicher einrichten dass sie auch bei der weiteren Erkundung Verantwortung übernehmen aber alles was für den Augenblick von ihnen erwartet wird sind diese Luftaufnahmen. Eigentlich würde es ihnen die Erkundungsflüge wesentlich erleichtern wenn wir für einige Tage eine Korvette in die Nähe der Atollsümpfe beordern könnten von der aus sie ihre Flüge unternehmen könnten. Leider verfügt die Flotte nur über eine begrenzte Anzahl Schiffe und die Einheiten der Schutzflotte altes Seereich sind schon seit einer ganzen Weile damit beschäftigt verstärkt die Randbereiche des Gouvernements zu patroullieren also fällt das wohl aus.

Was die Bleianzüge angeht, das sollten sie lassen. Die Dinger würden sie viel zu sehr behindern und wie ich schon ein paar mal sagte sind die Strahlungswerte nicht so hoch dass so etwas nötig wäre. Die Belastung ist höher als durch normale terrestrische und kosmische Strahlung aber ausgehend von den Messungen des 13.MIB können wir dabei von einem Faktor von 4 bis 6 ausgehen nicht mehr. Zum Vergleich, wenn sie in einem Flugzeug in 10km Höhe unterwegs sind nehmen sie dabei etwa das 20-fache der Strahlendosis auf die sie in der selben Zeit am Boden abbekommen würden. Also auch wenn sie nicht Wochen und Monate in diesen Sümpfen campieren sollten, gibt es keinen Grund deswegen in Panik zu verfallen. Da die genaue Kontaminationslage unklar ist wird es ihnen aber natürlich niemand vorwerfen wenn sie zur Sicherheit das Tragen leichter ABC-Schutzanzüge für ihre Besatzung anordnen. Da sie ja erstmal nicht dort landen sollen wäre vermutlich auch das nicht zwingend erforderlich aber wie gesagt, ihre Verantwortung ihre Entscheidung.
Ich vermute ein einfacher Lendenschutz würde reichen.

Ich fände es super auch weiter an der Aufgabe zu arbeiten. Ich bin mir sicher - falls die Aquamarine sowetwas anbieten würde - dieses sogar hauptsächlich zu machen. Eine eigenes Forschungsteam für die Aquamarine währe sicher in manchen - naja - Sachen sicher sehr von Vorteil.

Mh...Fällt mir selbst nichts ein...


...

Eventuell könnte ich die Basis - falls dieses Möglich währe - selbst entwicklen.
Handlung
wirft Beamen angesichts seines Vorschlages von einem eigenen Forschungsteam einen etwas skeptischen Blick zu

Die Aquamarine ist keine Forschungseinrichtung auch wenn wir einige Spezialisten haben die auch für wissenschaftliche Arbeiten eingesetzt werden können.

Ich werde mal mit der OFL darüber sprechen ihnen die Leitung über die gesamte Erkundungsmission zu übertragen.

Eigentlich spricht ja nichts dagegen... Es ist keine besonders wichtige Aufgabe aber eine gute Gelegenheit zu sehen wozu unser frischgebackener Fähnrich im Stande ist.

Und es ist ja auch nicht so dass schon jemand anderes dafür vorgesehen wäre.


...

Nur Übertreiben sie es nicht gleich. Das Basislager wird erstmal nur ganz simpel gehalten und nicht für längere Aufenthalte ausgelegt. Ob danach eine feste, dauerhafte Forschungsstation in den Sümpfen eingerichtet wird, dürfte maßgeblich davon abhängen ob die Erkundungen zu dem Schluss führen dass es dort etwas gibt was sich zu erforschen lohnt und vermutlich würde diese Station dann nicht hauptsächlich vom Militär besetzt.

Eigeninitiative wird im Allgemeinen in der Aquamarine eher gern gesehen, sie können sich also ohne weiteres für den Bau einer solchen Station einsetzen wenn sie zu der Überzeugung gelangen dass sich sowas in dem Fall lohnt. Über den Bau selbst haben weder sie noch ich zu entscheiden aber sollte er beschlossen werden können sie sich natürlich mit eigenen Vorstellungen oder technischen Entwürfen für die Station einbringen. Dazu müssten sie sich dann am besten mit der Leiterin des technischen Korps in Verbindung setzen. Das greift aber alles schon sehr weit vor. Erstmal ein Schritt nach dem anderen, was sich dann daraus ergibt werden wir sehen.
Ok.

Wann kann ich denn ausrücken?
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