Büro Enigma

[Lady Enigma]

Nur überlegen Sie bitte, was das eventuell für ihr hiesiges noch zu zeugendes Äquivalent dann eventuell bedeuten könnte.

[Mariemaia]

Das ist der Grund aus dem ich ursprünglich vorhatte ihnen aus dem Weg zu gehen nur wie gesagt, ich glaube dieser Zeitstrang divergiert inzwischen so stark von meinem dass ich die zukünftige Existenz einer genetisch identischen Version von mir für unwahrscheinlich halte. Vergessen sie nicht, schon die Ankunft meines Großvaters im Seereich ist hier anders verlaufen als in meiner Heimat.

Ich glaube aber wir reden etwas aneinander vorbei, ich halte es nicht für sinnvoll Jeanne und Erica gleich jetzt oder auch nur allzu bald aufzuklären. Wenigstens mein Geburtsdatum würde ich schon noch verstreichen lassen, nur um sicherzugehen .

Danach könnte es natürlich immer noch sein dass ein gemeinsamer Nachkomme der beiden in dieser Zeitlinie später zustandekommt, das wäre dann aus meiner Sicht aber wohl eher eine Schwester als wirklich noch eine alternative Version von mir selbst.

So oder so war meine Bitte an Sie dass Sie die beiden wenn möglich langsam an den Gedanken heranführen und nicht dass Sie ihnen sofort die ganze Geschichte erzählen.

[Lady Enigma]

Nun ja, erst müssen die beiden ja mal nicht nur körperlich zusammenkommen...
Und ja, zu gegebener Zeit wird ich sie da einführen. Aber das hat wohl noch Weile.

[Mariemaia]

Eigentlich müsste das gemeinsame Haus der beiden längst im Bau sein.

Ich glaube aber der Baubeginn wurde nie explizit gesimt.

[Lady Enigma]

Nun ja, ich hab von einem geplanten Hausbau nix gehört.
Und, mir ist auch nix von praktischen Forschungen hier bekannt, die zu Ihrer Entstehung führen könnten.
Aber gut, wenn Sie wissen, wann derartige Dinge in Ihrer Welt begonnen haben, lassen sich vielleicht grobe Rückschlüsse über den zeitlichen Abstand ziehen.

[Mariemaia]

Ich vermute die Beiden werden es nicht an die große Glocke hängen.

Natürlich gibt es hier keine praktischen Forschungen die zu meiner Entstehung führen könnten. Wie ich schon erklärt habe ist mein Großvater für meine Entstehung verantwortlich die betreffenden Forschungsunterlagen befinden sich also im Archiv der Hephaistosgemeinschaft. Letzten Endes ist es nicht so verschieden von einem Klonprozess nur dass eben das genetische Material zweier Pesonen dabei kombiniert wird. Da Großvater zur Zeit keinen Zugang zu einem hochkassigen Genlabor hat und auch noch nichts von Jeannes und Ericas Beziehung wissen dürfte, hat er im Moment nur weder die Gelegenheit noch ein Motiv zu versuchen das betreffende Verfahren praktisch umzusetzen.

Die Idee für Mariemaias Existenz basiert im Grunde hierauf mit sehr optimistischer Extrapolation auf die zukünftige Entwicklung

[Lady Enigma]

Nicht so verschieden vom klonen? Seh ich andes. Ob ich in eine Zelle einen Zellkern mit diploidem Gensatz einfüge und "abarbeiten" lasse oder erst aus zwei haploiden Strängen den Zellkern erstmal prorammieren muß... .Nun ja...
Geht ja auch nur mit haploiden Zellen. Doppelhelices aufdröseln und zu was neuem zusammenbasteln... .Na ja... was da rauskam damals... . Lassen wir das .

Ich entsinne mich. Wohl sehr optimistischer Ausblick
Allerdings ist mir (wir haben damals an der FU gewerkelt)so ein radikalfeministisches Heftchen in die Hände gefallen, da haben sie schon die männerfreie Menschheit kommen sehen
Es gibt keine noch so abartige Geisteskrankheit, die man an deutschen und vor allem Berliner Unis nicht finden kann, vor allem wenn Weibsvolk anwesend ist .

[Mariemaia]

Wenn sie diesen ersten Schritt einmal hinter sich haben ist es aber tatsächlich nicht aufwendiger als einen Klon zu züchten.

Was die Fehlerquote bei der Vorbereitung des Zellkerns betrifft...

zuckt kurz mit den Schultern

Großvater hat nie darüber gesprochen wie viele Zellkerne er präpariert hat oder wie sich die anderen entwickelt haben und ich habe ihn nie danach gefragt.

Das Thema hatten wir so ähnlich schon mal Egal wie unwahrscheinlich eine Möglichkeit ist, bei unendlich vielen Paralleluniversen gibt es immer eine Untergruppe mit entsprechend niedriger relativer Häufigkeit in der diese Möglichkeit eingetreten ist. Mariemaia kann natürlich nur aus einer Zeitlinie stammen auf der das Experiment geglückt ist .

[Lady Enigma]

Wenn man den ersten Schrit...?
Ein großes WENN.
Nun ja, zumindest bei Ihnen hat es ja funktioniert .

Unendlich viele Paralleluniversen? Ich dachte immer, die Anzahl wäre zwar groß aber abzählbar...
Ich erinnere mich an blöde und , zugegeben, gemeine Bemerkungen in der Richtung(nicht hier)...

[Mariemaia]

Richtig, aber ich schätze sie verstehen jetzt warum ich es inzwischen für unwahrscheinlich halte dass hier eine alternative Version von mir "geboren" wird.

Abzählbar und unendlich schließen sich nicht aus. Die Menge der natürlichen Zahlen ist ja das klassische Beispiel für eine abzählbar unendlich große Menge.

Ich schätze aus praktischen Gründen macht es keinen großen Unterschied ob wir von einer endlichen (aber sehr großen) oder einer abzählbar unendlich großen Menge ausgehen.