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[Abteilung für Mythologie] ladinische Texte
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Erica SimmonsOptionen
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Beitrag: #7
RE: [Abteilung für Mythologie] ladinische Texte
02.07.2011, 14:52, Uhr
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.07.2011, 14:53 von Erica Simmons.)

Und wie nun der Vater der Götter und Menschen den Himmel, die See und das Erdreich geteilt hatte, so kamen die Götter überein, ihren eingeborenen Kindern zu helfen, den anderen Menschenvölkern überlegen zu sein.

"Du Neptunus, mein Bruder" so sprach der Tagvater, der Dies Pater, Jupiter selbst, "Du sollst die Stärke Deiner Kinder mit den Stärken anderer Deiner Kinder einen. So gehe hin und tue dies!" so sprach Jupiter, Tinia und Zeus, der Drei ist und doch Einer!

Neptunus, Poseidon, der Drei ist und doch Einer, dachte lange nach und beschloss, die Göttin der Jagd, des Mondes und der Natur, Diana, welche Drei ist und doch Eine, zu befragen nach des Rätsels Lösung.

An der Quelle des Mondes befragte er die Göttin und sie antwortete ihm:

"Gib mir die Macht zu einen, so wie der Vater der Götter und Menschen sie Dir gab und ich werde Dir Rat erteilen, oh Allherrscher der See und Herr der Erdbeben!"

Da ward der Gott zornig und sprach: "Du wagst es, von mir etwas zu fordern? Ich werde Dich zerschmettern!"

Die Göttin aber lächelte und zeigte sich ihm in ihrer ganzen, unermesslichen Schönheit und antwortete:

"Was ist alle Macht ohne die Schönheit der Natur? Sie ist NICHTS! Wollest Du nun hören oder nicht? Du hast die Wahl!"

Da brach auch der Gott in laut tönendes Gelächter aus, ein Gelächter, es ward gehört bis in die entferntesten Winkel unserer Welt, und hub an zu sprechen:

"Wohl wahr, schöne Göttin, gepriesen seiest Du! So will ich Dir meine Macht mitteilen. Ein einziges Mal! Doch nun sag an: Was kann und was soll ich tun? Ich weiss wohl, Du teilest die Gabe der Prophetie mit Deinem Zwillingsbruder Apollon. So wisse denn, dass der Herr der Meere und Erderschütterer Dir immer und ewig dankbar sein wird."

Nun lachte auch die Göttin und liess verlauten: "Ewig und immer? Es mag eine Zeit kommen, da wir Götter für eine lange Weile vertrieben werden von unseren rechtmässigen Plätzen und dann wirst Du meine Wünsche und Deine Versprechungen vergessen."

Dies erstaunte nun den grossen Gott und er konnt´s nicht glauben

"Wie meinst du dies, Königin des Mondes? Erkläre Dich!"

Die Göttin aber lächelte: "Fürchte nichts, denn Zeit bedeutet den Göttern nichts! Es wird eine Zeit kommen, da man dem Herrscher der Welt ein Orakel verkünden wird, dass da lautet:

"Sage dem König, das schöngefügte Haus ist gefallen / Die Zuflucht Apollons dahin, der heilige Lorbeer verwelkt / Die Quellen schweigen für immer, die Stimme verstummt.“

Und es wird stimmen!

Jedoch!

Wenige werden uns in ihren Herzen bewahren und ihnen sei das Elysium gewiss. Sie werden bewahren das alte Wissen und die Götter werden, so der Tag gekommen ist, erwachen und der Zerstörung der Natur Einhalt gebieten!"

Da ward der Sinn des Gottes verwirrt und er sprach:

""Verstummen für immer" so lautet der weise Spruch und wenn er stimmt, so kehren wir nimmer mehr heim!"

Und die Göttin lächelte erneut, gab dem Erderschütterer die Antwort: "Was zagest Du, ein Gott? Für immer? Dies ist ein "Für immer" der Menschen! Dieses "Für immer", es wird dauern beinahe zwei Jahrtausende lang, dann kommt ein neues Zeitalter des Glaubens und wider den Aberglauben, des Wissens und der Weisheit, in der Minerva/ Athena, welche da ist Drei und auch Eine, wieder zu Ehren kommt, so wie alle Götter! Zage also nicht!

So aber sage ich Dir einen Rat: Du sollst einen die Fähigkeiten aller Dir unterstehenden Elemente und Geschöpfe mit denen Deines Bruders Tinia/Jupiter/Zeus, welcher da ist ist Einer und Drei, des Vaters der Götter und Menschen.

So gehe hin und tue folgendes: Vermähle Dich mit Thetis, der See selbst, und zeuge Wesen, die die Menschen mit jenen Wesen zu einem neuen Volke werden lassen, die reich an Zahl in Deinen Meeren leben und die im Wasser, mag es süss oder salzig sein, atmen können. So werden Deine Nachkommen so wohl auf dem festen Land wie auch der wildbewegten See leben und handeln können.

Oh Erderschütterer! Vereine nun auch die Wesen des Landes, die die Erde kraft ihrer Zahl und Schnelligkeit erzittern lassen, mit der Klugheit und List der Menschenwesen. Von hier an wirst Du verstehen und handeln."

Da freute sich der Gott Neptunus/Poseidon, welcher da ist Einer und auch Drei und überliess der Göttin Diana/Artumes, die da Drei ist und auch Eine, seine grossen Macht für eine Nacht.


Leiterin des technischen Korps der Flotte
Rektorin der Jeanne Duchamp Universität
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RE: [Abteilung für Mythologie] ladinische Texte - von Erica Simmons - 02.07.2011, 14:52

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