Strafprozess B. Stechlich

[Håkan von und zu Teuer]

Mehrere Beamte bauen den Gerichtssaal um, damit B. Stechlich sicher ist.

[Håkan von und zu Teuer]

Die Vorverhandlung ist eröffnet. Werden Anträge gestellt?

[Sir Fritz Grimpen]

Die Staatsanwaltschaft stellt Antrag auf Vereidigung des Zeugen Graf von Düsterstein.

[Håkan von und zu Teuer]

Dem Antrag wurde stattgegeben. Der Zeuge Düsterstein ist zu vereidigen. Sonstige Anträge?

[Fritz Fridickel]

Die Verteidigung stellt Antrag auf eine Vertragung, da noch ein Zeuge ermittelt werden muß.

[Graf von Düsterstein]

Telegramm: Hiermit lege ich Beschwerde gegen eine Vereidigung ein +++ STOPP +++ Da dies den Anschein erweckt, ich würde unvereidigt eine Falschaussage machen +++ STOPP +++

[Håkan von und zu Teuer]

Alle restlichen Anträge abgelehnt. Vorverhandlung beendet.

Hiermit ergeht folgender Beschluss: Zeuge Düsterstein wird vereidigt. Hauptverhandlung findet morgen statt.

[Håkan von und zu Teuer]

Die Hauptverhandlung beginnt um 20 Uhr.

[Sir Fritz Grimpen]

Lässt mehrere Aktenschränke zum Richter bringen.

[Fritz Fridickel]

Ich beantrage einen Nachantrag zur Vertagung, da mein Mandant noch keine passende Robe gefunden hat. Außerdem weise ich darauf hin, daß ich im Falle eines Schuldspruchs Berufung beim Präsidenten und des internationalen Gerichtshofes für Menschenrechte einlegen werde und zwar aus folgendem Grund: Die Geschworenen und das Gericht werden dadurch, daß mein Mandant keine zivilen Kleider anlegen darf, von seiner Schuld voreingenommen gemacht. Wenn eine Person in einem Sträflingsanzug verhandelt wird, ist er vorgebrantmarkt. Deshalb ist es in Demokratien auch üblich, daß Angeklagte sehr fein herausgeputzt werden. Werden sie im Sträflingsanzug vorgeführt, hält sie doch gleich jeder für schuldig. Das Tragen von nichtzivilen Kleidern ist für einen Angeklagten ein Stigma, daß die Unschuldsvermutung umkehrt.