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28.06.2014, 11:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.2014, 12:01 von Graf von Düsterstein.)
(28.06.2014, 00:39)Mariemaia schrieb: Naja, von meinem Zimmer in der Kadettenschule habe ich einen guten Blick auf die Statue...
Hüpft vor Freude.
Eine Statue aus purem Gold. Wenigstens zukünftige Generationen lernen mein Genie zu würdigen. Die gegenwärtigen haben dafür ja keinen Sinn.
Herrschaften! Eine gute Theorie hilft im Moment nur weiter, wenn sie Probleme löst. Außer die doppelten Enigmas sehe ich hier weit und breit kein Problem. Wer trägt denn nun das Kommando? Wer ist Konsorziratsmitglied? Die beiden werden nach und nach unterschiedliche Charakterzüge annehmen und unterschiedliche Befehle geben. Rein juristisch sind sie aber dieselben Personen und haben daher eigentlich beide Kommandogewalt. Das wird langfristig zu einem Bürgerkrieg führen. Wir alle wissen, dass Enigma gegen rechtmäßige Rechtsansprüche immer mit Gewalt vorgeht. Das sahen wir im letzten Bürgerkrieg. Da kehrte ich aus dem Weltraum zurück und wollte weiterregieren. Rechtlich war das legitim. Nun haben wir zwei Enigmas, die irgendwann der anderen den Rechtsanspruch nicht anerkennen wollen. Ich kann nicht mehr sagen als dass mit dieser Doppelspitze der Untergang bevorsteht, an dem ich nicht teilnehmen möchte verreisen.
Holt eine Lupe heraus und betrachtet das Mädchen aus der Zukunft eingehend.
Schön, schaffen wir doch mal wissenschaftliche Fakten. Zunächst die Frage, ob es parallele Zeitlinien gibt oder nicht. Dieses Mädchen hier ist aus der Zukunft. Wenn es keine parallelen Zeitlinien gibt, gibt es auch nur eine einzige Zukunft. Dann wirken sich alle unsere Handlungen auf diese eine einzige Zukunft aus. Wenn es nur eine Zukunft gibt, dann kann das Mädchen nur aus dieser einzigen Zukunft kommen und es muss von allen unseren Handlungen direkt oder indirekt betroffen sein. Wenn wir also etwas monumentales anstellen, was sich in den Geschichtsbüchern wiederfindet, dann müsste sich das Mädchen aus dem Schulunterricht daran erinnern. Es scheint ja gebildet zu sein. Du hast die Schule doch nicht geschwänzt, oder?
Ich schlage daher ein Experiment vor. Das Mädchen bleibt hier unter Verschluss und wir tun draußen etwas Geschichtsträchtiges. Erklären Fuchen den Krieg, zünden eine Atombombe oder so. Oder wir errichten ein Monumentalbauwerk. Dann kommen wir wieder zurück. Das Mädchen müsste sich anschließend aus seinem Geschichtsunterricht daran erinnern. Falls nicht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass wir es mit getrennten Zeitlinien zu tun haben.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.2014, 13:52 von Mariemaia.)
(28.06.2014, 11:59)Graf von Düsterstein schrieb:
Hüpft vor Freude.
Eine Statue aus purem Gold. Wenigstens zukünftige Generationen lernen mein Genie zu würdigen. Die gegenwärtigen haben dafür ja keinen Sinn.
Ähm... eigentlich ist sie nicht aus Gold.
beschließt den Großneptun lieber schnell zu beruhigen bevor er sich deswegen aufregt
Oh, aber es ist eine sehr schöne Statue. Aus Marmor, 20 Meter hoch, sie stehen auf einem Sockel in dem die Weltkarte eingelegt ist, halten Mrs Bigglesworth auf dem Arm und ihre Hand reckt sich, gewissermaßen, der Zukunft entgegen...
nimmt kurz die betreffende Pose ein
(28.06.2014, 11:59)Graf von Düsterstein schrieb:
Holt eine Lupe heraus und betrachtet das Mädchen aus der Zukunft eingehend.
Schön, schaffen wir doch mal wissenschaftliche Fakten. Zunächst die Frage, ob es parallele Zeitlinien gibt oder nicht. Dieses Mädchen hier ist aus der Zukunft. Wenn es keine parallelen Zeitlinien gibt, gibt es auch nur eine einzige Zukunft. Dann wirken sich alle unsere Handlungen auf diese eine einzige Zukunft aus. Wenn es nur eine Zukunft gibt, dann kann das Mädchen nur aus dieser einzigen Zukunft kommen und es muss von allen unseren Handlungen direkt oder indirekt betroffen sein. Wenn wir also etwas monumentales anstellen, was sich in den Geschichtsbüchern wiederfindet, dann müsste sich das Mädchen aus dem Schulunterricht daran erinnern. Es scheint ja gebildet zu sein. Du hast die Schule doch nicht geschwänzt, oder?
Ich schlage daher ein Experiment vor. Das Mädchen bleibt hier unter Verschluss und wir tun draußen etwas Geschichtsträchtiges. Erklären Fuchen den Krieg, zünden eine Atombombe oder so. Oder wir errichten ein Monumentalbauwerk. Dann kommen wir wieder zurück. Das Mädchen müsste sich anschließend aus seinem Geschichtsunterricht daran erinnern. Falls nicht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass wir es mit getrennten Zeitlinien zu tun haben.
Unter Verschluss klingt so nach Gefangenschaft... andererseits minimiert sich so wenigstens das Risiko dass ich hier meinen Eltern über den Weg laufe und versehentlich meine eigene Geburt verhindere.
Nein Großneptun, ich habe die Schule nicht geschwänzt...
Allerdings könnte die Tatsache dass ich mich an das Ereignis erinnere auch auf ein Prädestinationsparadoxon hinweisen. Wir könnten unser Wissen um die Zukunft unter 4 Augen miteinander abgleichen um zu sehen ob das was aus meiner Sicht in 10 Jahren passiert mit dem konsistent ist woran sie sich erinnern aber auch dann wissen wir nicht ob Abweichungen auf parallele Zeitlinien hindeuten oder schlicht und einfach darauf dass die Zeitlinie seit ihrer Rückkehr in die Vergangenheit in einigen Details geändert wurde.
denkt einen Moment nach
Vielleicht sollten wir damit beginnen zu versuchen die Schritte der beiden Enigmas zurückzuverfolgen um festzustellen ab welchem Punkt genau es zwei von ihnen gab. Das schränkt dann zumindest den Rahmen ein in dem wir nach einem möglichen Auslöser suchen müssen...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.2014, 13:18 von Graf von Düsterstein.)
(28.06.2014, 12:55)Mariemaia schrieb: Oh, aber es ist eine sehr schöne Statue. Aus Marmor, 20 Meter hoch, sie stehen auf einem Sockel in dem die Weltkarte eingelegt ist, haltem Mrs Bigglesworth auf dem Arm und ihre Hand reckt sich, gewissermaßen, der Zukunft entgegen...
Damit kann ich leben.
(28.06.2014, 12:55)Mariemaia schrieb: Vielleicht sollten wir damit beginnen zu versuchen die Schritte der beiden Enigmas zurückzuverfolgen um festzustellen ab welchem Punkt genau es zwei von ihnen gab. Das schränkt dann zumindest den Rahmen ein in dem wir nach einem möglichen Auslöser suchen müssen...
Ich dachte eigentlich daran, dass sich deine Erinnerungen rückwirkend verändern müssten, wenn keine verschiedenen Zeitlinien vorliegen. Denn es gäbe nur eine Zukunft, an die du dich erinnerst. Würde sich die Änderung Ihrer Vergangenheit nicht auf deine Erinnerung an die Zukunft auswirken, so müsste es zwei Zukünfte geben, die aus der du kommst und die, die noch vor uns liegt. Beide wären verschieden. Erinnerst du dich aber plötzlich an das, was in Ihrer Zukunft zunächst nicht da war, durch unsere Intervension jetzt aber da sein wird, dann gibt es nur eine Zukunft. Daher mein Plan, etwas Erinnerungswürdiges zu schaffen und dich danach zu befragen.
Aber deinem Vorschlag, den Zeitpunkt von Enigmas Dopplung zu rekonstruieren, sollten wir nachkommen. Der ist sehr klug.
Für alle Fälle kann ich noch das Angebot machen, eine überflüssige Lady einzufrieren. Ich besitze noch Restbestände aus meinem alten kryogenischen Institut. Das Reich hätte dann eine Ersatzlady.
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(28.06.2014, 13:18)Graf von Düsterstein schrieb: Ich dachte eigentlich daran, dass sich deine Erinnerungen rückwirkend verändern müssten, wenn keine verschiedenen Zeitlinien vorliegen. Denn es gäbe nur eine Zukunft, an die du dich erinnerst. Würde sich die Änderung Ihrer Vergangenheit nicht auf deine Erinnerung an die Zukunft auswirken, so müsste es zwei Zukünfte geben, die aus der du kommst und die, die noch vor uns liegt. Beide wären verschieden. Erinnerst du dich aber plötzlich an das, was in Ihrer Zukunft zunächst nicht da war, durch unsere Intervension jetzt aber da sein wird, dann gibt es nur eine Zukunft. Daher mein Plan, etwas Erinnerungswürdiges zu schaffen und dich danach zu befragen.
lässt sich das durch den Kopf gehen
Sie haben selbst etwas Zeit in der Zukunft verbracht Graf. Wenn es also nur eine Zukunft gibt dann müssten ihre Erinnerungen an das Aquatropolis das sie in 10 Jahren vorgefunden haben sich auch rückwirkend ändern wann immer die Zukunft verändert wird. Insbesondere müsste das was wir über Aquatropolis in 10 Jahren wissen übereinstimmen.
Wenn wir also zwischen dem woran sie sich aus der Zukunft in 10 Jahren erinnern und dem was aus meiner Sicht in 10 Jahren sein sollte eine grobe Abweichung finden die sich nicht mehr allein durch subjektive Wahrnehmung erklären lässt... müsste das nicht bereits ein klarer Hinweis darauf sein dass es mehr als eine Version der Zukunft gibt ?
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Beschäftigt sich wieder intensiv mit Mrs. Bigglesworth da man ihr keine Aufmerksamkeit schenkt.
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(28.06.2014, 13:58)Mariemaia schrieb: Sie haben selbst etwas Zeit in der Zukunft verbracht Graf. Wenn es also nur eine Zukunft gibt dann müssten ihre Erinnerungen an das Aquatropolis das sie in 10 Jahren vorgefunden haben sich auch rückwirkend ändern wann immer die Zukunft verändert wird.
Ja schon, aber ich war insgesamt nur ein paar Monate in der Zukunft und das auch noch im Mikrokosmos des Regierungspalastes. Wir müssten also etwas verändern, das uns beide betrifft.
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Verlässt mit Mrs. Bigglesworth nochmal den Raum.
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Das sind ja alles sehr interessante Ideen. Nur komme ich langsam zu der Vermutung, daß wir es mit zwei Problemen zu tun haben, die allerdings die selbe Ursache haben. Wieso bin ich denn doppelt hier? Keine von uns beiden kommt aus der Zukunft, was ist also passiert.
Und es gibt ja noch eine Möglichkeit. Der Kaffeautomat ist ja immernoch da.
Und über diesen Kanal hab ich Nachrichten aus drei Zeitebenen bekommen.
Eventuell fragen wir mal in der Zukunft nach.
Physik ist, wenn ein punktförmiger Affe im Vakuum ein masseloses Seil hochklettert.
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(28.06.2014, 15:59)Graf von Düsterstein schrieb: Ja schon, aber ich war insgesamt nur ein paar Monate in der Zukunft und das auch noch im Mikrokosmos des Regierungspalastes. Wir müssten also etwas verändern, das uns beide betrifft.
Das könnte vielleicht schon genügen...
wirkt etwas unsicher
Ich weiß nicht ob sie sich daran erinnern aber wir sind uns in der Zukunft schon einmal kurz begegnet...
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Kommt wieder mit Mrs. Bigglesworth die mittlerweile in Ihren Arm schläft wieder rein.
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