Manövergebiet Skorpion

[Jeanne Duchamp]

Der Helikopter behält den Kurs bei, dreht aber, als er wieder das Meer erreicht, eine weite 360° Kurve und fliegt zurück.

[Erica Simmons]

360° sind eigentlich kein Richtungswechsel

In den Stellungen bleibt weiter alles ruhig.

[Jeanne Duchamp]

Argh.. meinte eine 180° Kurve

[Erica Simmons]

Dachte ich mir schon

Das Scharfschützenteam meldet ersten Sichtkontakt mit dem Helikopter hat aber noch kein brauchbares Schussfeld.

[Jeanne Duchamp]

Nach der Kurve fliegt der Heli wieder parallel zu den Gräben, nur eben aus der anderen Richtung.

[Erica Simmons]

Nach wie vor sind vereinzelte Infrarotanzeigen auszumachen. Das Scharfschützenteam meldet dass es in Position ist. Aus den höheren Lagen peilen zwei verschiedene Beobachtungsposten kurz nacheinander den Helikopter mit ihren Laserrangefindern an und gehen sofort danach wieder in Deckung. Die aus den beiden Peilungen ermittelten Informationen werden zusammen mit den Daten über die aktuellen Windverhältnisse über das Skorpionnetzwerk an den Scharfschützen weitergegeben der auf diese Art alle relevanten Daten zur Verfügung hat ohne durch eine eigene Messung seine Position verraten zu müssen.

Im Helikopter springt zweimal kurz hintereinander der Laserwarner an.

[Jeanne Duchamp]

Die Bordschützen versuchen, mögliche Stellungen zu erkennen, aber bei der Fluggeschwindigkeit und Tarnung der Gegner ist das eher zwecklos.

[Erica Simmons]

Tatsächlich deuten die Infrarotanzeigen auf Stellungen hin, da allerdings befestigte Unterstände in das Grabensystem eingebunden sind, würde ein oberflächlicher Beschuss kaum ausreichen diese effektiv zu bekämpfen.

Der Scharfschütze gibt einen Schuss ab und bemüht sich sofort danach eine Deckung zu erreichen da er mit Gegenfeuer durch den Helikopter rechnet. Das Mündungsfeuer des G-M25 blitzt im bildgebenden IR-Sensor des Helikopters deutlich auf und gibt damit die Position des Schützen preis. Da nur Manövermunition verwendet wurde bleibt der Einschlag eines Projektils aus, allerdings erhält der Pilot vom Manöversystem die Mitteilung, dass seine Maschine beschädigt wurde und er innerhalb der nächsten 12 Minuten sicher landen muss um nicht als Verlust verbucht zu werden.

[Jeanne Duchamp]

Da die Helikopterbesatzung nun weiß, wo sich der Scharfschütze verschanzt hat, wird dieser von der Besatzung unter Beschuss genommen, bevor er zum Schiff zurückkehrt, um dort ggf. repariert zu werden.

[Erica Simmons]

Da du den Helikopter zurückziehst, gehe ich mal davon aus, dass du dich beim Waffeneinsatz nicht zurückhältst

Das Manöversystem berechnet eine Schusslösung für die 16-fach Werfer die in einem echten Gefecht die Gegend in der sich der Scharfschütze befindet flächendeckend mit ungelenkten 70mm Raketengeschossen überziehen und landschaftlich umgestalten würden.

Der Scharfschütze flucht leise als der Signalgeber in seinem Anzug losgeht um ihn über sein simuliertes Ableben zu informieren. Sein Beobachter hatte sich bemüht auf Abstand zu seinem Truppführer zu bleiben um die Wahrscheinlichkeit für einen Totalverlust des Trupps zu verringern konnte den Wirkungsbereich des Beschusses aber auch nicht rechtzeitig verlassen.

Im Feld-HQ erhält Simmons die Meldung über den Ausfall ihres Scharfschützentrupps.

Das ist für meine Leute nicht unbedingt ideal gelaufen. Für Jeannes aber auch nicht.