Sondervortrag: Aufbau eines bionischen Auges zum Formsehen
#12
Bisher wurden lediglich die Bipolarzellen der Netzhaut als Schnittstelle genutzt um die Verarbeitungskapazitäten des biologischen Systems soweit möglich mitzunutzen. Die Alternative wäre die Verlagerung der Schnittstelle an den Sehnerv was beim aktuellen Stand der Forschung ohne weiteres technisch möglich ist, im Vergleich mit der Variante eines subretinalen Implantats jedoch noch zu einem deutlichen Informationsverlust führt. Sollte in Zukunft eine detailliertere Nachbildung der Informationsverarbeitung in der Netzhaut gelingen, wäre die Umsetzung des hier beschriebenen Konzepts als in einem einzelnen Implantat integriertes Gesamtsystem denkbar. Dieses würde dann ähnlich wie ein klassisches non-funktionales künstlichen Auge eingesetzt. In der längerfristigen Weiterentwicklung könnte ein solches System dann mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet werden die das Leistungsvermögen des biologischen Systems nicht länger nur nachahmen sondern übertreffen.

Meine Damen und Herren, ich danke ihnen für ihre Aufmerksamkeit.

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Arthur Simmons, besucht Seereich Aquatropolis seit Sep 2015.
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