11.04.2010, 18:39
"Ich verstehe Euch durchaus. Immerhin hat jede Medaille zwei Seiten. Auch werden die Novaren die Ereignisse komplett anders darstellen...allerdings sind sie sehr bestrebt, alles ladinische systematisch auszumerzen. Nicht einmal die Sprache wird mehr offiziell gelehrt."
"So hiess es einmal in einem Gesetzestext. Die neue Fassung sieht das ladinische nicht mehr vor, obwohl doch nach Angaben der königlichen Regierung etwa 50.000.000 Menschen im Königreich ladinischer Abstammung sind. Mal abgesehen davon, dass es sich wohl um einen Verfassungsbruch handeln dürfte, denn dieses Gesetzesänderung wurde den beiden Häusern des Parlamentes gar nicht erst vorgelegt...aber lassen wir das!
Immerhin mag es schon seltsam erscheinen, wenn ausgerechnet die Vertreterin einer absoluten Monarchie, wie Ephèbe sie ist, sich über "undemokratisches Verhalten" brüskiert.
Ihr seht also, ich verstehe Euch voll und ganz..."
Sprachunterricht an novarischen Schulen
Im Namen des Königs von Gran Novara, seiner gesegneten Majestät Re Francesco il Quinto, ergeht folgende Bestimmung in die allerhöchste Gesetzgebung des Königreiches Gran Novara und aller angeschlossenen Gebiete und Ländereien des novarischen Volkes oder unter novarischer Hoheit über. § 1. Schüler aller Schulformen werden ab dem Schuljahr 2008/ 2009 in einem besonderen Maße muttersprachlich und fremdsprachlich gefördert. § 2. Schüler, welche das 8. Lebensjahr vollendet haben, erhalten bis zur Vollendung ihrer Schullaufbahn regelmäßigen und qualifizierten Unterricht in der ladinischen Sprache. § 3. Schüler, welche das 10. Lebensjahr vollendet haben, erhalten bis zur Vollendung ihrer Schullaufbahn regelmäßigen und qualifizierten Unterricht in der targischen Sprache. § 4. Schüler, welche das 12. Lebensjahr vollendet haben, erhalten bis zur Vollendung ihrer Schullaufbahn qualifizierten Unterricht in einer Sprache ihrer Wahl. Wahlpflichtig zur Auswahl stehen Albernisch, Chinopisch oder Severostaranisch.
Im Namen des Königs von Gran Novara, seiner gesegneten Majestät Re Francesco il Quinto, ergeht folgende Bestimmung in die allerhöchste Gesetzgebung des Königreiches Gran Novara und aller angeschlossenen Gebiete und Ländereien des novarischen Volkes oder unter novarischer Hoheit über. § 1. Schüler aller Schulformen werden ab dem Schuljahr 2008/ 2009 in einem besonderen Maße muttersprachlich und fremdsprachlich gefördert. § 2. Schüler, welche das 8. Lebensjahr vollendet haben, erhalten bis zur Vollendung ihrer Schullaufbahn regelmäßigen und qualifizierten Unterricht in der ladinischen Sprache. § 3. Schüler, welche das 10. Lebensjahr vollendet haben, erhalten bis zur Vollendung ihrer Schullaufbahn regelmäßigen und qualifizierten Unterricht in der targischen Sprache. § 4. Schüler, welche das 12. Lebensjahr vollendet haben, erhalten bis zur Vollendung ihrer Schullaufbahn qualifizierten Unterricht in einer Sprache ihrer Wahl. Wahlpflichtig zur Auswahl stehen Albernisch, Chinopisch oder Severostaranisch.
"So hiess es einmal in einem Gesetzestext. Die neue Fassung sieht das ladinische nicht mehr vor, obwohl doch nach Angaben der königlichen Regierung etwa 50.000.000 Menschen im Königreich ladinischer Abstammung sind. Mal abgesehen davon, dass es sich wohl um einen Verfassungsbruch handeln dürfte, denn dieses Gesetzesänderung wurde den beiden Häusern des Parlamentes gar nicht erst vorgelegt...aber lassen wir das!
Immerhin mag es schon seltsam erscheinen, wenn ausgerechnet die Vertreterin einer absoluten Monarchie, wie Ephèbe sie ist, sich über "undemokratisches Verhalten" brüskiert.
Ihr seht also, ich verstehe Euch voll und ganz..."
Lächelt ein klein wenig schelmisch...
Kaiserinmutter und Schirmherrin der "Ahennolabrys Ladina"