Nun gut...
beginnt in nüchternem Tonfall seine Sicht des Sachverhalts zu schildern
Ich denke dieser Alleingang der VT war in mehrfacher Hinsicht ungeschickt ausgeführt. Zum einen ist da der Fakt dass sie diesen Antrag gestellt hat ohne dass dieser neue Generalsekretär der UVNO sich vorher zu Gesprächen herbemüht hätte wodurch das Seereich nun leicht als Bittsteller bei der UVNO angesehen werden kann. Zum anderen hat sie diesen Antrag ohne jede Rücksprache mit dem Rat gestellt...
sieht Enigma kurz an und spricht dann ruhig weiter
Angesichts der Tatsache dass eigenmächtiges Verhalten auch unter Missachtung der bestehenden Ordnung im Seereich nicht unbedingt beispiellos ist, würde ich deswegen nicht zu hart über sie urteilen aber es war definitiv keine ihrer Sternstunden.
fährt ohne dass dabei wirklich ein Vorwurf mitschwingen würde fort
Auf der anderen Seite, Lady Enigma, muss ich leider sagen dass auch ihre Vorgehensweise in dieser Sache in Hinblick auf die Wahrung der Reichsinteressen nicht unbedingt Vorbildcharakter hat. Soweit ich hörte hat ihr Gesandter den Antrag der VT bei der UVNO offiziell für nichtig erklärt. Auch wenn ich nicht weiss was genau er dort bekanntgegeben hat, finde ich dass es der UVNO mehr Einblick in die Interna des Reiches gibt als notwendig gewesen wäre, immerhin existiert der Rat soweit es den Rest der Welt angeht offiziell nicht, zumindest war das der letzte Beschluss der mir bekannt ist. Wäre intern beschlossen worden den Antrag aufrecht zu erhalten hätte die UVNO gar nichts erfahren müssen und wäre der Beschluss gefasst worden dass der Antrag zurückzuziehen ist, hätte die VT es ohne Angabe von Gründen tun können. Selbst für den unwahrscheinlichen Fall dass die UVNO mit der Bearbeitung des Antrags schneller gewesen wäre als der Rat mit seiner Entscheidung hätte kein Zwang bestanden eine eventuelle Mitgliedschaft tatsächlich anzutreten und einen Delegierten zu entsenden. Ich denke in gewisser Weise haben sie sich genauso zu einem Schnellschuss hinreißen lassen wie die VT.
Die Handlungen der VT erwecken den Eindruck wir würden der UVNO wegen einer Mitgliedschaft nachlaufen, ihre demonstrieren vor den Augen der Weltöffentlichkeit Uneinigkeit in der Führung des Reiches. Beides sind Dinge die man als Schwäche auslegen könnte, beides ist bedauerlich wenn auch insgesamt in meinen Augen nicht allzu dramatisch, beides ist nun nicht mehr zu ändern also brauchen wir im Grunde auch kein weiteres Wort darüber zu verlieren.
So wie ich es sehe können wir bei der Entscheidung die sie von mir erwarten zwei Botschaften senden. Entweder unsere Bereitschaft uns in eine Staatengemeinschaft friedlich einzuordnen oder unsere strikte Ablehnung der UVNO. Persönlich sehe ich weder in einer Mitgliedschaft des Seereichs in der UVNO noch in einer prinzipiellen Ablehnung dieser Organisation einen nennenswerten Vorteil.
Ein geschickter Delegierter könnte möglicherweise etwas aus einer Mitgliedschaft herausholen, eine Handhabe sich in unsere inneren Angelegenheiten einzumischen hat die UVNO nicht oder zumindest keine Mittel irgendwelche Resolutionen und Konventionen bei uns durchzusetzen die wir ablehnen und eine Mitgliedschaft dort ist auch keineswegs eine Verpflichtung für die Ewigkeit.
atmet einmal tief durch bevor er fortfährt
Mein Rat in dieser Angelegenheit wäre den Antrag zunächst ruhen zu lassen und den Generalsekretär der UVNO darüber zu informieren dass ihm die Gelegenheit gegeben wird vor dem Rat des Reiches vorzusprechen und die UVNO-Kritiker davon zu überzeugen dass seine Organisation beziehungsweise die Mitgliedschaft darin für das Seereich irgendeinen Wert hat.
lächelt kalt
Das erscheint fair oder nicht ? Die VT ist der UVNO ein gutes Stück entgegengekommen, es sollte nicht zu viel verlangt sein dass diese nun das gleiche tut. Davon abgesehen rückt es das Bild der Verhältnisse in der Aussenwirkung wieder etwas gerade und was noch wichtiger ist, wir erhalten die Möglichkeit zu sehen ob die Hoffnungen die unsere Volkstribunin in den Führungswechsel bei der UVNO setzt gerechtfertigt sind und ihr Vertrauen in den neuen Generalsekretär eine Basis hat.
Das wären meine Gedanken zu der Angelegenheit. Wenn sie nun natürlich darauf bestehen dass ich in dieser Frage ein striktes Ja oder Nein abgebe werde ich das tun.