Ankunft

[Carlisle C. Arrington]

Das hoffe ich selbstredend auch.
Sie werden verstehen, weil Sie eben Ihr Volk vertreten, dass auch ich danach entscheiden muss, was das Beste für das Volk Devons ist, allerdings bin ich recht zuversichtlich, dass wir uns einig werden.

Was haben Sie sich denn so vorgestellt?

[Jeanne Duchamp]

Vielleicht sollten wir bei dem anfangen, was Sie sich vorstellen, denn Sie, also Arthur, haben ja den Befriedigungsvertrag mit dem Seereich für ungültig erklärt.

[Carlisle C. Arrington]

Natürlich, die politische Situation hat sich stark verändert - auch durch diese Diktatur des Grimpen.

Seine Majestät hielt es für äußerst unvorteilhaft, Offiziere nicht ohne Rücksprache ernennen zu dürfen und selbst nur zeremonielle Rechte zu haben.
Ausserdem war er ohnehin obsolet, es gibt keine Kaiserin mehr, der König ist nun der alleinige Kaiser und Herrscher über Devon, auch ist die Reichswehr de facto nicht mehr existent - de jure natürlich schon, jedoch gibt es nun die Kaiserlichen Streitkräfte, welche auch als Ehrengarde bekannt sind.
Die Ehrengarde übernahm das Material und auch viel Personal der Reichswehr, derzeit gehören der Reichswehr an sich nur noch etwa 1000 Mann als Verwaltung an, wogegen die Ehrengarde vollkommen einsatzbereit ist.
Da jedoch in diesem Vertrag nur die Reichswehr angesprochen wurde, ist er nicht sonderlich hilfreich - für keine Partei, stimmen Sie da zu?

[Jeanne Duchamp]

Nein, da stimme ich absolut nicht zu. Der Vertrag enthält auch Passagen, die nicht auf eine Reichswehr bezogen sind.

[Carlisle C. Arrington]

Sie werden die Anerkennung der lummerländischen Autonomie meinen, ebenjene garantiert der Kaiser nur allzu gerne.

Dazu wäre es Devon nur allzu recht, sich und das Seereich international vertreten zu dürfen - dass wir für uns sprechen können, das ist keine Frage, Devon betrieb stets Außenpolitik, doch wir sorgen uns auch, dass Aquatropolis isoliert werden kann und ob unserer langen und fruchtbaren Freundschaft wollen wir dergleichen auch gern vermeiden.

[Jeanne Duchamp]

Wie kommen Sie auf die Idee, uns international vertreten zu wollen?

Ich bin jetzt nicht auf dem aktuellen Stand, aber wie war denn die devonesische Außenpolitik bisher bzw. unter Arthur und Klink?

[Carlisle C. Arrington]

Arthur betrieb bisher nie Außenpolitik, will dieses jedoch ändern, Klink und Düsterstein jedoch betrieben welche.

Wieso wir dies tun wollen, nun, ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, es ist Ihnen sicher nicht entgangen, dass nur noch sehr wenige Staaten aufgrund des Weltherrschaftskrieges mit Aquatropolis Kontakt haben wollen.

Dies isoliert das Seereich, was wir gewiss nicht wollen.

[Jeanne Duchamp]

Wir haben einen Vertrag mit Andro und wollen gerade der UVNO beitreten, was uns weitere Kontakte bringt.

Das nennen Sie isoliert?

[Carlisle C. Arrington]

Sie werden zugeben, dass die bisherige Außenpolitik des Seereiches seit dem Weltherrschaftskrieg sehr gelitten hat und kaum existent war.
Wenn Sie dies ändern können, so freut uns das, damit wäre dieser Punkt als erledigt anzusehen.

[Jeanne Duchamp]

Ja, der Punkt ist erledigt, das sehe ich auch so.