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Staatstheorie I - Herrschaftssysteme - Druckversion

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Staatstheorie I - Herrschaftssysteme - Paul von Oberstein - 15.01.2016

Vorlesung am Lehrstuhl für Politikwissenschaften (Fakultät II)



Einleitung - Paul von Oberstein - 15.01.2016

Handlung
tritt vor die anwesenden Studenten und mustert diese kritisch

Die meisten von ihnen werden mich nicht kennen. Mein Name ist Paul von Oberstein, ich diene im Rang eines Majors der Aquamarine in den Streitkräften des Seereichs als Stabsoffizier bei der obersten Flottenleitung. Die Universitätsleitung hat mich gebeten ihnen heute eine kurze Einführung in die Staatstheorie zu geben.

Schwerpunkt dieses Kurses wird es sein sie zunächst mit den grundlegenden Varianten möglicher Herrschaftsformen vertraut zu machen und ihnen so für den Anfang ein einfaches System zur Einordnung verschiedener Staaten an die Hand zu geben. Wir werden dabei im Grunde den Überlegungen folgen die bereits in der Antike zu diesem Thema angestellt wurden und ich denke sie werden feststellen, dass diese in der Tat eine gute Ausgangsbasis bilden. Im weiteren Verlauf werde ich zusätzlich auf einige Vor- und Nachteile der verschiedenen Herrschaftsformen, auch unter Bezugnahme auf das Seereich im Speziellen, zu sprechen kommen.


Systematik der Herrschaftssysteme - Paul von Oberstein - 15.01.2016

Sie alle haben sicherlich schon die Namen unterschiedlichster Systeme und Ideologien gehört, Demokratie, Kommunismus, Absolutismus...

Mit derartigen Detailfragen werden wir uns hier nicht aufhalten. Mit den jeweiligen Feinheiten können sie sich in weiterführenden Kursen befassen, hier soll es um die grobe Einteilung in Kategorien gehen und welchen Namen auch immer sie im Einzelnen einer Staatsform geben, in Bezug auf die Form in der die Herrschaft in einem Staat organisiert ist, gibt es im Wesentlichen drei Varianten und jede davon in zwei Ausführungen.

Die erste Variante ist die Herrschaft eines Einzelnen. Ob der Alleinherrscher dabei Kaiser, Häuptling oder Präsident auf Lebenszeit genannt wird, ist unerheblich entscheidend ist dass die Macht in den Händen einer einzelnen Person liegt. Diese Person kann ihre Macht nun entweder zum Wohle der Allgemeinheit verwenden oder zur Befriedigung seiner persönlichen Wünsche womit wir bei der positiven und der negativen Ausführung dieser Herrschaftsform wären.

Die Philosophen der Antike sprachen in diesem Zusammenhang von der Monarchie als der positiven Ausführung der Alleinherrschaft und der Tyrannei als der negativen. Auch wenn wir diese Begriffe im Weiteren der Einfachheit halber übernehmen werden, bitte ich sie stets im Hinterkopf zu behalten, dass sie nicht im heute umgangssprachlich üblichen Sinne zu verstehen sind.

Monarchie bezeichnet im hier verwendeten System die Herrschaft eines Einzelnen ausgeübt zum Wohle der Allgemeinheit. Beispiele hierfür wären: aufgeklärter Absolutismus oder Benevolent Dictatorship. Das Seereich Aquatropolis zu Zeiten des Großneptun fiel unter diese Kategorie doch dazu später mehr.

Die Tyrannei ist demgegenüber die Herrschaft eines Einzelnen welche zum Eigennutz des Herrschers ausgeübt wird. Spricht ein heutiger Demokrat über Diktatur so meint er damit üblicherweise diese Ausführung der Alleinherrschaft und leugnet gewöhnlich, dass es demgegenüber noch eine andere geben kann.

Die zweite Variante ist die Ausübung von Macht durch eine ausgewählte Gruppe.

Folgen wir weiterhin der antiken Notation so bezeichnet in diesem Fall der Begriff Aristokratie die Herrschaft durch eine ausgewählte Gruppe zum Wohle der Allgemeinheit. Beachten sie, dass Aristokratie im Grunde "Herrschaft der Besten" bedeutet und sich nicht unbedingt auf eine bestimmte Abstammung bezieht. Aus heutiger Sicht würde jedwede Form von Meritokratie in diese Kategorie fallen. Im Speziellen wäre hier die Technokratie zu nennen in denen der Staat durch Expertenkommissionen, besetzt mit den führenden Wissenschaftlern der jeweils relevanten Fachgebiete, geführt wird.

Die negative Ausführung dieser Herrschaftsform, die Oligarchie, kommt zustande, wenn die als Machthaber ausgewählte Gruppe ihre Eigeninteressen über das Wohl der Allgemeinheit stellt und den Staat den sie führen soll als bloßes Mittel zur persönlichen Bereicherung betrachtet.

Die dritte Variante ist nun die Herrschaft des Volkes.

Die positive Ausführung bezeichnen wir hier, erneut in Übereinstimmung mit der antiken Notation, als Demokratie was in diesem Fall nicht die Staatsform als solche bezeichnet sondern jede Form von System in dem die Macht vom Volk ausgeht und Entscheidungen zum Wohle der Allgemeinheit als Ganzes getroffen werden. Wenn sie es blumig umschreiben wollen, eine Regierung "durch das Volk, für das Volk".

Die allermeisten Vertreter moderner Demokratien werden allzu leichtfertig behaupten jedwede Form von Volksherrschaft fiele in diese Kategorie und die Möglichkeit einer negativen Ausführung dieser Herrschaftsform genauso leugnen wie die positive Ausführung einer Alleinherrschaft doch tatsächlich existiert diese negative Ausführung.

Die Philosophen der Antike verwendeten hierfür den Begriff Ochlokratie, welcher sich sinngemäß etwa mit "Pöbelherrschaft" oder „Mobherrschaft“ übersetzen lässt. Die Ochlokratie ist eine Variante der Volksherrschaft in welcher ein jeder einzelne Entscheidungen nach dem für ihn zu erwartenden Vorteil trifft und nicht unter dem Gesichtspunkt was im Gesamtbild die sinnvollste Entscheidung wäre. Die aktuell größte Gruppe mit annähernd gemeinsamen Interessen setzt sich dabei durch wobei der Wille der Mehrheit über allem steht. Im Grunde folgt das Volk in einem solchen System dem aktuell populärstem Demagogen oder dem Impuls des Augenblicks und übergeordnete Prinzipien wie Rechtsstaatlichkeit oder der Schutz von Minderheiten spielen dabei keine oder doch nur eine sehr untergeordnete Rolle. Eine Mobherrschaft kann sich in vielen Formen äußern und keine davon ist ein schöner Anblick.

Fassen wir das gerade besprochene in einer Übersicht zusammen...

Handlung
beginnt ein Schema an die Tafel zu zeichnen


Xausgeübt zum Wohle der Allgemeinheitausgeübt zur Wahrung eigener Interessen
AlleinherrschaftMonarchieTyrannei
Herrschaft einer GruppeAristokratieOligarchie
Herrschaft des VolkesDemokratieOchlokratie




Verfassungskreislauf - Paul von Oberstein - 15.01.2016

Nachdem wir nun eine grobe Einteilung vorgenommen haben, betrachten wir diese Varianten im Vergleich.

In der Antike gab es die Ansicht die soeben besprochenen Herrschaftsformen würden sich in einem ewigen Kreislauf wiederholen, beginnend mit einer Urmonarchie die aus dem ungeordneten Naturzustand hervorgeht.

Die Monarchie geht, gemäß dieser Theorie, nach einiger Zeit unweigerlich in eine Tyrannei über und endet schließlich mit dem Sturz des Tyrannen. Die Macht wird daraufhin in die Hände der Gruppe gelegt die am ehesten befähigt ist das Land zu führen. An einem bestimmten Punkt beginnt diese Gruppe ihre Macht und ihre Privilegien zu missbrauchen und wird schließlich abgesetzt woraufhin das Volk die Geschicke des Staates in der ein oder anderen Form in die eigenen Hände nimmt. Diese Volksherrschaft degeneriert mit der Zeit immer weiter zu einer Mobherrschaft die den Staat nicht länger effektiv führt und die Gesellschaft immer weiter in Chaos und Willkür versinken lässt bis sich schließlich ein starker und charismatischer Anführer erhebt, die Massen unter seinem Banner vereint und beginnt die Dinge wieder zu ordnen womit der Kreislauf von neuem beginnt.

In Kürze zusammengefasst: Jede Herrschaftsform rutscht früher oder später in ihre negative Ausprägung ab und wird gestürzt um im nächsten Iterationsschritt die Macht auf mehr Köpfe zu verteilen. Solange bis die Gesellschaft einen Punkt erreicht an dem sie nicht länger funktioniert und ein führungsstarkes Individuum einen Neuanfang wagt.

Dies stellt in der Tat eine plausible Entwicklung dar, jedoch hat die Geschichte gezeigt, dass es keine in Stein gemeißelte Abfolge ist und dass Herrschaftssysteme auch keineswegs immer in Reinform auftreten müssen. Dennoch lässt es einige interessante Überlegungen zu.


Demokratie und Alleinherrschaft im Vergleich - Paul von Oberstein - 15.01.2016

Außenstehende stellen mitunter die Frage weshalb im Seereich der Begriff Demokratie so negativ besetzt ist. Nun, die einfache Antwort unter Bezugnahme auf das soeben Erläuterte wäre, dass die Demokratie nur eine Stufe von der niedersten und degeneriertesten Form des organisierten menschlichen Zusammenlebens entfernt ist doch würde diese Antwort der Sache in keinster Weise gerecht.

Die Demokratie hat in der Tat einen entscheidenden Vorteil der auch der Grund für ihre heutige relativ große Verbreitung ist. Wie wir besprochen haben neigen alle Herrschaftsformen dazu in ihre negativen Ausprägungen zu verfallen, die alle als schädlich betrachtet werden müssen. Von allen positiven Versionen weist jedoch die Demokratie die höchste Stabilität gegen diesen Prozess auf und damit potentiell die höchste Lebensdauer. Diesen Vorteil sollten sie nicht unterschätzen.

Eine Alleinherrschaft steht und fällt immer mit der Figur des Herrschers. Ein ungeeignetes Individuum auf dieser Position genügt um die Herrschaft in Tyrannei umschlagen zu lassen und das Land ins Unglück zu stürzen. Dies kann innerhalb weniger Generationen geschehen oder auch schon innerhalb einer Herrschaft. Ein schlechter Tag genügt und sie haben einen Herrscher der dem Wahnsinn verfallen ist oder unter einer massiven posttraumatischen Belastungsstörung leidet und nicht länger im Stande ist rationale Entscheidungen zu treffen.

Die Aristokratie zerfällt nicht ganz so leicht. Hier können einzelne korrupte oder kriminelle Individuen in hohen Positionen vom Rest der herrschenden Gruppe aufgespürt und entfernt werden. Der Zerfall setzt erst wirksam ein wenn die Korruption unter der herrschenden Klasse einen gewissen kritischen Punkt überschritten hat.

Die Demokratie ist noch einmal um ein Vielfaches stabiler da hier, zumindest in der Theorie, jeder Amtsinhaber jederzeit durch das Volk ersetzt werden kann, sollte er sich als ungeeignet erweisen.

Wenn nun also die Demokratie der Monarchie und auch der Aristokratie als die stabilste aller positiven Ausprägungen der verschiedenen Herrschaftsformen klar überlegen ist, weshalb betrachten wir sie im Seereich mit solchen Vorbehalten ?

Weil sie ihre Stabilität im Wesentlichen durch eine Art Regression zur Mitte erkauft. Es ist wahr dass ein einzelner korrupter Kopf in einer vollständig intakten Demokratie nur sehr begrenzten Schaden anrichten kann bevor er entfernt wird doch genauso kann ein einzelner Visionär auch nur sehr wenig Positives bewirken bevor ihm das Misstrauen und das Unverständnis seiner Mitbürger zum Verhängnis werden. Visionäre, Querdenker, Menschen deren Ideen ihrer Zeit voraus sind, für diese ist wenig Platz in einer Gesellschaft deren wesentlichstes Merkmal die Stabilität ist. Das Seereich ist traditionell ein Sammelbecken für solche Elemente, für diejenigen die von der breiten Masse verlacht oder gefürchtet wurden. Die Wenigen deren Potential zum Wohle der Vielen klein gehalten und vergeudet wurde. Das Seereich eint seine Bevölkerung durch ein gemeinsames Ziel nicht durch gesellschaftliche Normen und eng gefasste Moralvorstellungen.

Davon einmal abgesehen, birgt die relative Langlebigkeit der Demokratie auch in sich selbst eine Gefahr. Es wird relativ schnell ersichtlich wenn ein Alleinherrscher zum Tyrannen wird und auch der ausufernde Missbrauch von Privilegien durch eine Gruppe bleibt nicht beliebig lange unbemerkt wenn er beginnt der Allgemeinheit zu schaden. Doch eine Demokratie erodiert langsam und schleichend. Wie ich sagte können einzelne Individuen auch in hohen Positionen in einer vollständig intakten Demokratie nur begrenzten Schaden anrichten doch ob eine Demokratie noch vollständig intakt ist oder schon längst angefangen hat innerlich zu verrotten lässt sich nicht so ohne weiteres sagen. Eine Demokratie zerfällt nicht über Nacht sondern jeden Tag ein wenig mehr. Wenn die Bürgerinnen und Bürger sich auf den Errungenschaften ihrer Gesellschaft ausruhen, sie als etwas Selbstverständliches ansehen, keinen Gedanken mehr an ihren Erhalt verschwenden, satt und zufrieden immer mehr das Interesse daran verlieren aktiv einen Beitrag zu Leisten oder das Treiben ihrer gewählten Vertreter genau zu verfolgen. Wenn die uninformierten Massen auf der Grundlage ihrer augenblicklichen Gemütsverfassung statt aufgrund rationaler Überlegungen mal dieses und mal jenes fordern und ihre gewählten Repräsentanten zur Sicherung der eigenen Wiederwahl nur zu gern bereit sind diesen Neigungen nachzugeben statt eine nachhaltige Politik zu verfolgen.

Das Seereich Aquatropolis hat sich entschieden diesen Weg nicht einzuschlagen. Wenn es darum geht schnelle Entscheidungen zu treffen und große Ziele zu verfolgen, ist die Alleinherrschaft die effizienteste Herrschaftsform sofern ein geeigneter Herrscher an der Spitze steht.


Abschließende Gedanken zur Alleinherrschaft - Paul von Oberstein - 15.01.2016

Was bedeutet nun also geeigneter Herrscher ? In der Antike gab es dazu den Begriff des Philosophenherrschers, eine Art Idealherrscher der über dem Gesetz steht und aufgrund seiner eigenen Weisheit situationsabhängig Entscheidungen trifft. Selbst die Vordenker der Antike mussten eingestehen, dass ein solcher Herrscher nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit auf natürlichem Wege auftritt und spekulierten über die Möglichkeit einen solchen durch ein gezieltes Auswahlverfahren und ein strenges Erziehungsprogramm quasi selbst zu schaffen. Soweit mir bekannt ist, gab es nie praktische Versuche in dieser Richtung doch auch Ereignisse mit geringer Wahrscheinlichkeit treffen über einen hinreichend langen Zeitraum hin und wieder einmal ein.

Ich denke es ist keine Übertreibung zu behaupten dass unser Staatsgründer Driwinski von Düsterstein dem Ideal eines solchen Herrschers zumindest sehr nahe kam. Bedenken sie, dass die Alleinherrschaft im Seereich weder auf blindem Gehorsam noch einem Erbanspruch von Gottes Gnaden beruhte. Graf von Düsterstein hat über das Seereich geherrscht weil er es verstanden hat andere dazu zu bringen seine Vision von einer neuen und besseren Welt zu teilen und ihn bereitwillig bei dessen Verwirklichung zu unterstützen. Dieser Grundsatz stellt, wenn sie so wollen, gleichzeitig eine Sicherung dar um ein abgleiten einer Alleinherrschaft in eine Tyrannei hier im Seereich zu verhindern. Tatsächlich ist Graf von Düsterstein über der gesamten Dauer seiner Herrschaft nie zum Tyrannen geworden. Es war sein relatives plötzliches Verschwinden das zu einem Machtwechsel geführt hat und wenn das Seereich für eine Zeit keinen Alleinherrscher hat dann nicht weil es sich von diesem Konzept grundsätzlich abgewandt hätte sondern aufgrund einer Situation in der keine der in Frage kommenden Personen in der Lage ist sich allein den nötigen Rückhalt zu sichern um diese Position einnehmen zu können und diese das Reich folglich nur in einer Kooperation auf Augenhöhe führen können.


Damit ist die heutige Vorlesung beendet.


RE: Staatstheorie I - Herrschaftssysteme - Anna deWinter - 15.01.2016

Handlung
folgt den Ausführungen des Dozenten aufmerksam und mit zunehmender Skepsis...



RE: Staatstheorie I - Herrschaftssysteme - Paul von Oberstein - 15.01.2016

Handlung
bemerkt die skeptisch dreinblickende Dame unter den Zuhörern und identifiziert sie aus dem Gedächtnis als Jemanden aus Enigmas Lager

Sollte die Lady am Lehrplan der Universität oder seiner Herangehensweise an das Thema etwas auszusetzen haben, gibt es kaum einen Zweifel, dass sie sich früh genug deswegen Gehör verschaffen wird.



RE: Staatstheorie I - Herrschaftssysteme - Anna deWinter - 17.01.2016

Handlung
meldet sich, um eine Frage zu stellen



RE: Staatstheorie I - Herrschaftssysteme - Paul von Oberstein - 18.01.2016

Handlung
Die meisten Studenten sind bereits dabei den Vorlesungssaal zu verlassen.

Handlung
wendet sich deWinter zu

Ja ?