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Seminar Einführung in die Entwicklung mutagener, biologischer Kampfstoffe
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Dr. SivanaOptionen
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Beitrag: #1
Seminar Einführung in die Entwicklung mutagener, biologischer Kampfstoffe
07.10.2011, 20:23, Uhr
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.10.2011, 20:24 von Dr. Sivana.)

SimOff
Die Infos sind anhand des Spiels Pandemic 2 ausgearbeitet, haben also keinen realistischen Hintergrund.


Handlung
Dr. Sivana hinkt mit seinem Gehstock durch den Vorlesungssaal zum Rednerpult. Es ist Punkt 7:30 Uhr. Als er angekommen ist nimmt er bedächtig seine dicke Brille ab, putzt sie kurz mit seinem weißen Kittel und lässt einen Blick durch den Raum schweifen nachdem er sie wieder aufgesetzt hat. Ein kurzes Räuspern ertönt, durch das Mikrofon am Rednerpult in den ganzen Vorlesungssaal übertragen, dann beginnt Sivana mit seiner krächzigen Stimme zu sprechen.

Sie halten sich also für angehende nächste Elite des Seereichs ja?

Ich muss sie enttäuschen, nicht jeder hat das Zeug dazu. Nur ein paar wenige von ihnen haben vielleicht das Potenzial Großes zu vollbringen. Aber ich will sie nicht entmutigen. Auch diejenigen von ihnen, die nicht zu dieser Elite gehören, können immer noch nützliche Arbeit als Assistenten leisten, oder wenigstens als Versuchspersonen dienen.

Aber genug davon, kommen wir zum Wesentlichen. Das Thema dieser Vorlesung ist: Einführung in die Entwicklung mutagener, biologischer Kampfstoffe.

Nicht nur werde ich ihnen einen Einblick in meine umfassenden Kenntnisse und Erfahrungen auf diesem Gebiet bieten, nein, sie erhalten sogar die Möglichkeit diese Konzepte praktisch anzuwenden und zu erproben. Nun mehr oder weniger zumindest. In den Computerpools steht ein von mir entwickeltes Programm bereit, welches ihnen ermöglicht, einen eigenen kleinen biologischen Kampfstoff zu entwickeln und auf eine simulierte Welt los zulassen. Je mehr Schaden sie damit in kürzerer Zeit anrichten, desto höher bewertet das Programm ihre Punktzahl. Scheuen sie sich nicht ihre Punktzahlen untereinander zu vergleichen, Konkurrenz fördert die Produktivität eines jeden Wissenschaftlers. Das Programm bietet einen einfachen Trainingsmodus und einen realistischen Modus. Ich empfehle ihnen sich nicht groß mit dem Trainingsmodus aufzuhalten.

Bei biologischen Kampfstoffen handelt es sich um Krankheitserreger oder natürliche Giftstoffe, die gezielt als Massenvernichtungswaffen eingesetzt werden. Wir werden uns mit den Krankheitserregern beschäftigen. Diese haben die interessante Eigenschaft, eine Evolution durchlaufen zu können und dadurch ihre Eigenschaften zu verändern. Sie werden resistenter, ansteckender, tödlicher. Wenn man nun durch modernste Gentechnik einen Krankheitserreger so anlegt, dass er nach einigen Generationen gezielt Eigenschaften entwickelt oder verliert, kann man das Potenzial des Erregers als Waffe maximieren. Dies ist der Grundgedanke hinter mutagenen, biologischen Kampfstoffen.

Dr. Thaddeus Bodog Sivana, Chef-Wissenschaftler bei Duality Inc.
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Dr. SivanaOptionen
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Beitrag: #2
Eigenschaften von Krankheitserregern
07.10.2011, 20:27, Uhr

Bei den Krankheitserregern unterteilen wir zwischen 3 Klassen:
* Viren
* Bakterien
* Parasiten

Jede dieser Klassen hat andere Vor- und Nachteile für unsere Zwecke, die ich nun kurz näher beleuchten werde.

Viren durchlaufen am schnellsten eine Evolution. Es ist sehr leicht dafür zu Sorgen, dass sie sich anpassen und gewünschte Eigenschaften entwickeln. Ausserdem verbreiten sie sich schneller als andere Erreger. Ihr Nachteil ist allerdings, dass sie etwas anfälliger gegen Umgebungsbesdingungen sind. Ein Virus aus den Tropen überlebt nur schwer in der Arktis.

Am anderen Ende des Spektrums stehen Parasiten. Sie stellen den größten der drei Organismen dar. Sie entwickeln sich daher am langsamsten, sind jedoch auch robuster gegen äußere Einflüße.

Ungefähr zwishcen diesen beiden Angesiedelt sind die Bakterien. Sie haben eine ausgewogene Balance zwischen Entwicklungsgeschwindigkeit und Widerstandsfähigkeit.

Jedem Krankheitserreger lassen sich drei Hauptattribute zu ordnen: Sichtbarkeit, Tödlichkeit und Infektivität.
Ein hoch-infektiöser Erreger verbreitet sich schneller. Sie sollten immer versuchen ihre biologischen Massenvernichtungswaffen so zu designen, dass sie sich mit möglichst hohem Tempo ausbreiten. Das macht es schwerer für Regierungen Gegenmaßnahmen einzuleiten. Dabei sollten sie jedoch den Faktor der Sichtbarkeit nicht außer acht lassen. Ein Virus zum Beispiel, das zu offensichtlichen Symptomen, wie ständigem erbrechen und massiven Schweißausbrüchen führt, sorgt dafür, dass sich eine infizierte Person leicht aufspüren und in Quarantäne stecken lässt. Sie sollten immer einen möglichst unsichtbaren Erreger entwickeln. Die Tödlichkeit ist offensichtlich ... denken sie vielleicht. Wenn die Todesrate zu hoch und Ausbreitungsgeschwindigkeit ihres Erregers zu niedrig ist, dann sterben alle infizierten Personen bevor die breite Masse infiziert ist und ihr biologischer Angriff verläuft sich im Sande.
Die Symptome, die ein Krankheitserreger im Laufe seiner Entwicklung ablegt oder zeigt, sollten sie so wählen, dass die eben genannten Eigenschaften optimiert werden. Generell sollte ein Erreger am Anfang seiner Lebenszeit sehr unauffällig, wenig tödlich und hoch-infektiös sein und erst dann höhere Todesraten hervorrufen, wenn er sich stark verbreitet hat.

Sie werden feststellen, dass sich die verschiedenen Eigenschaften nicht alle optimieren lassen. Verbessert man hier, verschlechtert es sich dort ... eine ständige Suche nach einem Gleichgewicht. Es ist wenn ich dass so sagen darf schon eine Kunstform, die richtige Balance zu finden.

Weitere Eigenschaften für Erreger sind Resistenzen, z.B. gegen hohe Temperaturen, Kälte oder Medizin, und Übertragungsarten. Ein Krankheitserreger kann nicht nur vom Menschen auf den Menschen, sondern auch von Tieren zum Menschen, durch das Wasser oder die Luft übertragen werden. Je mehr Resistenzen und mögliche Übertragungsarten, desto effektiver wird sich ihre biologische Waffe ausbreiten.

Dr. Thaddeus Bodog Sivana, Chef-Wissenschaftler bei Duality Inc.
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Dr. SivanaOptionen
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Beitrag: #3
Äußere Faktoren
07.10.2011, 20:28, Uhr

Ein Faktor den sie nie außer Acht lassen dürfen, ist die Region in der sich ein Erreger ausbreiten muss. Damit meine ich nicht nur welche Temperaturen vorherrschen, sondern auch welche Infrastruktur es gibt. Nutzen viele Menschen öffentliche Verkehrsmittel? Das reinste Paradies für die Ausbreitung ihrer Krankheit. Gibt es viele Krankenhäuser? Dass verschlechtert ihre Chancen. Sind die Grenzen zu den Nachbarländern offen, dann könnte sich ihre Schöpfung in andere Länder ausbreiten. Gibt es Flughäfen oder Schiffshäfen, so kann der Erreger sogar auf andere Kontinente getragen werden. Sie werden feststellen, dass Inseln mit wenigen Häfen, ohne Anbindung ans Festland und ohne Groß-Flughäfen sich sehr gut gegen sich ausbreitende Krankheitserreger abschotten können. Sie sehen also, dass das Seereich mit den vielen Inseln eine recht günstige Lage hat, die Feinden derartige Angriffe sehr schwer macht.

Dann wird eine Regierung im Zielland, wenn sie den Krankheitserreger entdeckt hat, natürlich sofort Gegenmaßnahmen einleiten. Man wird versuchen ein Heilmittel oder zumindest eine Impfung zu entwickeln. Erinnern sie sich was ich über Resistenzen sagte. Genau deshalb brauchen sie sie. Aber damit hört es nicht auf. Man wird Häfen und öffentliche Verkehrsmittel schließen. Die Grenzen dicht machen, wenn dass Nachbarland betroffen ist. Man wird Leichen verbrennen und unzähliges mehr. Es ist ein Wettkampf. Sehen sie die Möglichkeiten einer Regierung voraus und planen sie die Entwicklung ihre Erregers so, dass er jede Gegenmaßnahme umgeht oder nutzlos werden lässt.

Es steht ihnen nun frei in die Computerpools zu gehen und ihre Simulationen zu starten. Worauf warten sie? Nur durch Erfahrungen lernt man!

Dr. Thaddeus Bodog Sivana, Chef-Wissenschaftler bei Duality Inc.
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Ema SkyeOptionen
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Beitrag: #4
RE: Seminar Einführung in die Entwicklung mutagener, biologischer Kampfstoffe
07.10.2011, 21:22, Uhr
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.10.2011, 21:23 von Ema Skye.)

Handlung
ist extra früh aufgestanden um den Kurs zu besuchen, hat die Vorlesung aufmerksam verfolgt und sich Notizen gemacht und meldet sich nun

Dr. Sivana, habe da eine Frage.
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Dr. SivanaOptionen
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Beitrag: #5
RE: Seminar Einführung in die Entwicklung mutagener, biologischer Kampfstoffe
07.10.2011, 21:24, Uhr

Handlung
Blickt etwas verwirrt in die Runde hin und her, bis er das Gesicht ausmacht das zur Stimme gehört. Seine krächzende Stimme hallt durch den Raum

Was? Eine Frage? Ich dachte ich hätte mich klar und deutlich ausgedrückt! Naja meinetwegen, sie sind ja schließlich noch keine echten Wissenschaftler. Was wollen sie wissen?

Dr. Thaddeus Bodog Sivana, Chef-Wissenschaftler bei Duality Inc.
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Ema SkyeOptionen
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Beitrag: #6
RE: Seminar Einführung in die Entwicklung mutagener, biologischer Kampfstoffe
07.10.2011, 21:35, Uhr
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.10.2011, 21:35 von Ema Skye.)

Nun, ich habe mich gefragt, wenn man einen Virus so gezielt entwickeln kann dass nach einigen Generationen bestimmte Gene aktiviert werden um zum Beispiel aus einem hochinfektiösen aber harmlosen Krankheitserreger einen tödlichen zu machen...

Handlung
scheint mit ihren Gedanken etwas abzuschweifen

Könnte man dann einen Krankheitserreger so entwickeln dass er tödliche Symptome hervorruft, diese sich aber durch regelmäßige Einnahme eines maßgeschneiderten Medikamentes unterdrücken lassen ohne den Erreger selbst dabei zu beseitigen.

Ich meine wenn die ganze Menschheit mit einer tödlichen Krankheit infiziert wäre deren Ausbruch sich nur durch regelmäßige Medikamentendosen vorübergehend unterdrücken ließe und es gäbe nur eine Gruppierung die über das Wissen und die Mittel verfügt dieses Medikament herzustellen und zu liefern... dann wäre ein solches Monopol....

Handlung
blinzelt kurz und wirkt fast als würde sie aus einem Tagtraum aufwachen und wäre sich der Folgerungen die sich aus ihren gerade gemachten Ausführungen ergeben nur noch halb bewusst

...ähm also ich meine das natürlich rein hypothetisch.
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Dr. SivanaOptionen
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Beitrag: #7
RE: Seminar Einführung in die Entwicklung mutagener, biologischer Kampfstoffe
07.10.2011, 21:41, Uhr

Handlung
Ein Lichtblitz scheint über Sivanas Brillengläser zu fahren, hinter denen man aus irgendeinem Grund die Augen nicht erkennen kann.

Sie denken in die richtige Richtung, junge Frau. Dazu müsste man dem Krankheitserreger eine lange Lebenszeit im Körper geben und sicherstellen, dass er sich nicht entfernen lässt. Ein Parasit der den Wirt umbringt, wenn man ihn entfernt, da er sich ans zentrale Nervensystem hängt, könnte funktionieren.

Die weitaus größere Herausforderung bei dieser Idee jedoch ist die Entwicklung eines passenden Medikaments. Eine schwierige Aufgabe, aber theoretisch lösbar. Und sicherlich ein hervorragendes Thema für eine Forschungsarbeit.

Dr. Thaddeus Bodog Sivana, Chef-Wissenschaftler bei Duality Inc.
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Ema SkyeOptionen
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Beitrag: #8
RE: Seminar Einführung in die Entwicklung mutagener, biologischer Kampfstoffe
07.10.2011, 21:50, Uhr

Handlung
macht sich (natürlich aus rein akademischem Interesse) einige Notizen

Hmm... ein Thema für eine Forschungsarbeit.

Das klingt interessant. Vielleicht werde ich die Idee wirklich aufgreifen =).
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    Beitrag: #9
    RE: Seminar Einführung in die Entwicklung mutagener, biologischer Kampfstoffe
    17.10.2011, 20:45, Uhr
    (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.10.2011, 20:45 von Kleoschwarta die Fürthe.)

    Hofknecht Spitz
    Handlung
    Überreicht dem Doktor in der Pause eine goldglänzende Karte mit der Telefonnummer der lummerländischen Königin darauf und der Bemerkung, sie erwarte in Erwartung seinen Anruf.

    Regentin des Königreichs Lummerland
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    Beitrag: #10
    RE: Seminar Einführung in die Entwicklung mutagener, biologischer Kampfstoffe
    21.10.2011, 15:51, Uhr

    Handlung
    Nimmt die goldene Karte entgegen während er den Überbringer mit keifender Stimme anfährt.

    Was haben sie hier verloren, Mann? Sie sind kein Student oder? Verlassen sie gefälligst meinen Hörsaal! LOS, LOS!

    Handlung
    Macht scheuchende Bewegungen mit den Händen.

    Dr. Thaddeus Bodog Sivana, Chef-Wissenschaftler bei Duality Inc.
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