schwyzer Flüchtlingsstadt

[Erica Simmons]

Nun... hier auf der Schafsinsel können diese Flüchtlinge sich frei bewegen und haben, ausser natürlich zu militärischen Anlagen prinzipiell zu allen öffentlichen Einrichtungen den selben Zugang wie unsere Bürger.

Wie sie aber selbst wissen ist der Hauptteil unserer zivilen Infrastruktur etwa 100km entfernt auf Aquatica angesiedelt. Der organisierte Fährbetrieb ermöglicht insgesamt etwa 1000 Menschen täglich eine Überfahrt inklusive Rückfahrt direkt von hier aus darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit sich vom Hafen der Schafsinsel aus um eine Überfahrt zu bemühen.

Das Maß in dem diese Leute Zugang zu unseren öffentlichen Einrichtungen haben wird also für die Schafsinsel dadurch begrenzt was hier mit welchen Kapazitäten verfügbar ist und für die Einrichtungen auf Aquatica durch die Möglichkeit diese Insel zu erreichen.

Beantwortet das ihre Frage ?

Da es hier ja auch Besiedlungsprojekte gab würde ich davon ausgehen dass zumindest ein paar Einrichtungen wie Schulen etc. auch hier vorhanden sind

[Jeanne Duchamp]

Das geht in Ordnung so, denke ich, aber es muss trotzdem noch etwas getan werden und wenn sich die Lage weiter bessert, dann sollte auch für die Leute hier mehr möglich sein.

[Erica Simmons]

Da haben sie natürlich recht Volkstribunin doch den Möglichkeiten des Militärs sind in der Hinsicht Grenzen gesetzt.

Das technische Korps konnte diese Siedlung errichten und eine grundlegende Versorgung mit Trinkwasser, Nahrungsmitteln und medizinischer Betreuung sicherstellen aber was zum Beispiel die Organisation eines Schulbetriebes oder eine generelle konstante Verbesserung der Lebensqualität angeht... nun ja mit gutem Grund wurde zum Beispiel die Nox Kolonie nach Abschluss der Tangoran-Süd-Erschließungsmission an eine zivile Verwaltung übergeben.

[Jeanne Duchamp]

Das sollte hier zu einem geeigneten Zeitpunkt auch vorgenommen werden.
Allerdings würde ich hier vorschlagen, dass sich die Leute weitestgehend selbst organisieren bzw. die Verwaltung mehrheitlich nur aus den Einwohnern besteht und wir uns nur wenig einmischen.

[Erica Simmons]

Das sehe ich genauso, es gibt ja doch einige kulturelle Unterschiede die es den Schwyzern schwer machen könnten sich in ein aquatropolisches System einzufügen eine weitgehende Selbstverwaltung der Flüchtlinge mit einem eigenen Repräsentanten als Ansprechpartner für die Regierung ist also wünschenswert.

Allerdings könnte es noch eine Weile dauern bis diese Übergabe so erfolgen kann.

[Jeanne Duchamp]

So etwas in der Art, ja.

Vielleicht ist es auch zu früh, sich damit auseinanderzusetzen, wir wissen nicht mal, ob die überhaupt hier bleiben oder früher oder später in die SDR zurückkehren.

Wobei, wenn ich mir die dortige Regierung anschaue...

[Erica Simmons]

Die Katastrophe in der SDR hat großflächige Zerstörungen hinterlassen, der Aufbau wird einige Zeit in Anspruch nehmen.

Die Evakuierungen dienten in erster Linie dazu die Bürger ausser Landes zu bringen die keinen aktiven Beitrag zum Wiederaufbau des Landes leisten können um die Versorgungslage in der SDR zu entspannen. Ich rechne nicht damit dass diese Flüchtlinge schon in absehbarer Zeit in ihre Heimat zurückkehren werden, die bisher eher instabilen politischen Verhältnisse in der Schwyz machen eine rasche Rückkehr zusätzlich unwahrscheinlich.

Ob Betz Regime sich als haltbarer erweist als die letzten Regierungen muss sich erst noch zeigen und selbst wenn es zu keinen weiteren Umbrüchen in der Führung kommt ist nicht gesagt wie effektiv das neue Staatsoberhaupt der SDR den Aufbau vorantreiben kann.

Das Seereich sollte sich darauf einstellen dass diese Flüchtlinge mehrere Jahre hierbleiben werden. Ich denke über kurz oder lang wird diese Siedlung sich sicher irgendwie in das Reich einfügen selbst wenn es effektiv so etwas wie eine schwyzer Enklave bleibt.

Wer weiss vielleicht findet der ein oder andere der Flüchtlinge mit der Zeit sogar einen festen Platz hier in Aquatropolis.

[Jeanne Duchamp]

Mein Eindruck ist, was eben so berichtet wird, dass sich Betz um die Leute einen Dreck kehrt und lieber sein Militär aufrüstet.

Betz hat ein berechtigtes Interesse daran, den Aufbau soweit möglich hinauszuzögern, damit die Menschen nicht auf den Gedanken kommen, gegen ihn zu arbeiten.

Ich zweifle auch an, dass er überhaupt die Menschen hier zurück haben möchte.

[Erica Simmons]

Sie meinen weil sie nicht gerade "optimales wehrfähiges Menschenmaterial" sind ?

schüttelt leicht resigniert den Kopf

Damit könnten sie schon recht haben... ich wäre aber dafür dass wir sie trotzdem nicht irgendwann einfach zwangsabschieben sondern hierbehalten solange es eben dauert.

Bedenkt man welche Zustände derzeit in der SDR herrschen würde ich sogar soweit gehen zu sagen dass wir selbst wenn die schwyzer Führung den Startschuss für ihre Rückführung gibt niemanden gegen seinen Willen zurückschaffen. Wenn das dazu führt dass wir hier dauerhaft eine schwyzer Minderheit im Reich haben...

zuckt kurz mit den Schultern

Was solls, die Bevölkerung des Seereiches ist sowieso aus allen Teilen der Welt zusammengelaufen und irgendwie werden diese Leute schon einen Weg finden sich einzubringen wenn sie wünschen dauerhaft hier zu bleiben.

Aber von solchen Fragen sind wir im Moment ohnehin noch ein gutes Stück entfernt.

[Jeanne Duchamp]

Es wurde hier ja bisher noch niemand abgeschoben.

Außer Grimpen vielleicht :D

Jeder Asylantrag wird stattgegeben. Wer hier bleiben möchte, bleibt eben hier.