Rede zum Nationalfeiertag

[Jeanne Duchamp]

betritt in einem festlichen, schwarzen Kleid die Bühne, ihr Blick schweift über die Menschen, dann räuspert sie sich kurz

Volk von Aquatropolis,

am heutigen Tage feiert unsere glorreiche Nation den dritten Jahrestag der Staatsgründung.
Wir haben vieles durchgemacht, gutes als auch schlechtes, aber wir sind immer wieder aufgestanden, egal was passiert ist.
Wir werden von der Mehrheit der Welt gehasst wie die Pest, aber wir existieren immer noch.
Wir haben einen Vulkanausbruch und einen Bürgerkrieg überlebt und wir existieren immer noch.
Wir haben dutzende Regentenwechsel durchgemacht, vielleicht existieren wir gerade deshalb immer noch.
Seit etwa einem Monat ist die neue Verfassung in Kraft getreten, in der die Nummern und der Graue Rat abgeschafft und das Amt des Volkstribunen zum Regenten gemacht hat.
Diesen Monat möchte ich als Übergangsphase betrachten, aber jetzt wird ernst gemacht.

Jeder, der gegen meine Person arbeitet oder versucht, meiner Person zu schaden, der schadet dem gesamten Volk.
Jeder, der meinem Volk Schaden zufügen will, wird mit den Konsequenzen leben müssen.
Nichts, aber auch nichts, auch nicht meine bekannte Friedfertigkeit, wird mich davon abbringen, solchen Leuten ihrer gerechten Strafe zuzuführen.

schlägt mit der Faust auf das Podest

Ein Wort noch an Hatler: Ich rate Ihnen, sich zu ergeben, Sie werden sonst keine Freude mehr an Ihrem kleinen, armseligen Leben haben.

ist mit der Rede fertig, bleibt auf dem Podest stehen und wartet auf die Reaktion der Anwesenden