ein kleines Büro im Flottenhauptquartier

[Heath Testarossa]

Kommt herein

Sie wollten mich sprechen Sir?

[Paul von Oberstein]

sieht von einigen Unterlagen auf

Richtig Fähnrich. Setzen sie sich bitte.

[Heath Testarossa]

setzt sich

[Paul von Oberstein]

klappt die Akte die vor ihm liegt zu und wendet sich an Hyäya

Ich werde gleich zum Punkt kommen Fähnrich. Was können sie mir über ihre Ermittlungen in der Unterwelt berichten ?

[Heath Testarossa]

Deren Verbindungen scheinen sehr gut zu sein. Es war wenig herauszufinden. Was herauszufinden war,
dass sie Waffen, Sprengstoff und Munition kauften.
Meiner Recherche nach, ist die Bedrohung durch Kernwaffen ausgeräumt.
Ich gab mich selbst als Kriminellen aus. Der Händler, er hieß glaube ich Day, sagte, dass er soetwas wie Kernwaffenmaterial nicht gegen Geld oder anderes beschaffen würde. Mit dem was wir herausgefunden haben, ist eher mit konventionellen Anschlägen zu rechnen.
Es sei den Kalinin hatte etwas besonderes, was ich aber nicht glaube.

[Paul von Oberstein]

Hmm... dabei gehen sie davon aus dass die Kernwaffen über Kanäle hier im Seereich beschafft wurden.

Auf welcher Grundlage schließen sie aus dass diese Gruppe um Kalinin sich die Sprengköpfe über eigene Verbindungen im Ausland besorgt und diese dann einfach mitgebracht hat als sie ins Seereich kamen ?

[Heath Testarossa]

Weil es sich um ein sehr gefährliches Unterfangen handelt.
Es wäre ein Fehler.
Er müsste nicht nur eine Ausreichende Abschirmung vornehmen, sondern auch eine plausible Erklärung
bei einer Kontrolle vorbringen können.
Schließlich kann er bei zwei Kernsprengköpfen kein Sturmboot mehr zum Transport nehmen.
Bei Flugzeugtransport wäre es auch aufgefallen.
Nein, ich glaube dass er wenn überhaupt diese Waffen exestieren, dann hat er das Material hier im Seereich beschafft.

[Paul von Oberstein]

Es wäre ein sehr gefährliches Unterfangen, das ist richtig.

Aber unmöglich wäre es nicht. Die Aquamarine kann aus rein praktischen Gründen nicht jedes Schiff kontrollieren das in einen unserer Häfen einläuft. Natürlich ist es extrem riskant sich bei so etwas auf das eigene Glück zu verlassen aber es ist nicht undenkbar dass es jemand tun würde.

Ich neige dazu ihrer Einschätzung zuzustimmen auch deswegen weil der letzte Bericht des technischen Korps besagt dass es weder auf dem zivilen Flughafen noch im großen Wirtschaftshafen oder den kleineren Häfen hier auf Aquatica irgendwelche Spuren gab die darauf hindeuteten dass dort Kernwaffen oder Ähnliches bewegt wurden aber Gewissheit gibt es nicht.

Die Stabsabteilung der OFL hat begonnen freies Personal zur Auswertung der Aufzeichnungen des Muräne-Ortungsnetzes der letzten Monate einzusetzen um festzustellen ob es irgendwelche Über- oder Unterwasserkontakte gab die im Rückblick verdächtig erscheinen. Bei allen die damals bei ihrer Ortung schon verdächtig waren hätte man über das Ortungsnetz Patrouillenboote gezielt auf diese Kontakte geleitet. Bislang noch ohne Ergebnis.

Es deutet tatsächlich nichts darauf hin dass so etwas ins Reich eingeschmuggelt wurde, und es bleibt der Umstand dass man uns diesen angeblichen geplanten Anschlag förmlich so präsentiert hat dass wir ihn gar nicht übersehen konnten.

Kurz gesagt, dass diese Waffen existieren ist unwahrscheinlich aber nach wie vor nicht auszuschließen.

Ich frage mich nur was jemand davon hätte uns so eine Geschichte vorzusetzen. Es lässt sich nicht leugnen dass die Suche nach diesen Kernwaffen einige Ressourcen bindet, es beunruhigt mich dass ich noch nicht sehe wie jemand daraus einen direkten Vorteil ziehen könnte.

[Heath Testarossa]

Er könnte versuchen, uns von etwas kleinerem abzulenken.
Vielleicht will diese Person mit konventionellem Sprengstoff einen Anschlag verüben.
Oder etwas ähnliches. Man will uns wohl von etwas subtileren Ablenken.

[Paul von Oberstein]

Ja diese Theorie hatte ich wenn ich mich recht erinnere auch schon aufgebracht.

Ein Anschlag egal in welcher Form wäre normalerweise leichter auszuführen wenn man vorher nichts unternimmt das die Streitkräfte in Alarmzustand versetzt.

Bei der ganzen Sache stellt sich auch die Frage nach einem vernünftigen Verhältnis von Aufwand und Nutzen.

Aber kommen wir zunächst auf ihre Ermittlungen in der Unterwelt zurück. Konnten sie sonst etwas von Interesse in Erfahrung bringen ?