10.04.2009, 14:07
Mein liebes Ex-Volk,
einst war ich euer Beherrscher, bis mich die böse Frau aus dem Wasser, die Großnixe Enigma stürzte. Was anschließend geschah, wird nun offenbar: nichts. Enigma ist untergetaucht, Volkstribunin duchamp und Wirtschaftskonsorzirat Grimpen halten die Regierung noch gerade so aufrecht. Doch unser Volk - ja, ich zähle mich auch als einfachster und ultrareichster Bürger noch dazu, immerhin habe ich hier die Hauptzentrale meines Weltbeherrschungskonzerns - nun unser Volk fehlt die föhrung. Duchamp und Grimpen sind fleißige Bienchen, die viel leisten, besonders Frau Duchamps außenpolitisches Engagement möchte ich hier einmal loben und auch Herrn Grimpens Aktenverzeichnisordnung und Besoldungstabellen halten Aquatropolis noch über Wasser. Aber für wie lange noch? Irgendwann sind alle Aktenzeichen besoldet und alle diplomatischen Partner abgezählt. Der enigmatische Weltherrschaftsliberalismus war ein Experiment, daß nun seit 2006 über zwei lange Jahre lief. Der Plan war, sich der Weltgemeinschaft anzunähern. Ich selbst habe diesen Plan mitgetragen, auch später 2008 im Weltraum, wo ich mit neuen Lebensformen Kontakte betrieb. Erst 2009 stellte ich mich dagegen, die Konsequenzen kennen wir alle.
Schauen wir, was vom Weltherrschaftsliberalismus blieb: Nicht ein einziger *schüttelt mit dme Finger und seine Stimme überschlögt sich, fährt sich mit der Hand durch den nicht vorhandenen Scheitel* ja nicht ein einziger Staat hält diplomatische Beziehungen zu uns. Außer die USSRAT, Dschanabath, Futunad und Neudüsterstein, aber das wäre auch ohne Annäherung an die Weltgemeinschaft so. Zwei Jahre haben wir um die Anerkennung und Entisolierung gerungen, aber unsere Botschaftsviertel sind leer. Zwei Jahre haben wir mit Zugeständnissen an die Weltgemeinschaft verbracht, aber Aquatropolis ist in keinem Bündnis drin, UVNO, GVO und wie sie alle heißen, alle haben das Seereich abgelehnt. Als wir Bürgerkrieg hatten, interessierte es da die Weltgemeinschaft, ob Lady Enigma obsiegen würde? Hätten die zwei Jahre irgendwas bewirkt, wäre Weltgemeinschaft eingeschritten und hätte Enigmas Kampf gegen den sogenannten "wahnsinnigen Großneptun" unterstützt. Aber nichts! Nicht einer der Staaten, zu denen Enigma und Scorpio freundlich gewesen waren hat auch nur nachgefragt, wie die Lage ist. Als Enigma sanftmütig wurde, sagte das Ausland, sie solle demokratischer werden. Als sie den Volkstribun und Richter als demokratische Elemente präsentierte, sagte man, sie solle abrüsten. Nachdem sie die Armee halbiert hatte, sagte man, sie solle die Menschenrechte einführen, obgleich wir laut Verfassung Bürgerrechte als solche hatten. Wie auch immer, jedesmal suchte man eine neue Lücke, den Staat zu schwächen. Und jedesmal gaben Enigma, Scorpio und Anfangs auch ich weiter nach. Und dies bedeutet nur eins:
Die internationale Gemeinschaft ist lediglich an einem zahnlosen Aquatropolis interessiert, an sonst NICHTS! UVNO, GVO haben immer auf eines gedrängt: Demokratie, Abrüstung - obgleich dort Diktaturen drin sind, die weit weniger Demokratie leben als wir. Und warum hat niemand eingegriffen im Bürgerkrieg? Weil es dem Ausland eben nicht um Demokratie geht, sondern um Schwächung von Aquatropolis. "Laßt sie sich gegenseitig zerfleischen!" wird man sich gesagt haben.
Fakt ist, die ganze Strategie der letzten Jahre ist gescheitert. Wir haben nichts, aber auch GAR NICHTS gewonnen: keine neuen Freunde, keine politische Akzeptanz, keine Bündnispartner, keine Bündnismitgliedschaften, reing G A R N I C H T S!
Verdammt nochmal, wir haben Bio-Massenvernichtungswaffen, wir können Atombomben bauen, wir können unsere Armee wieder hochrüsten. Die Technologie ist da, nur ist das Land vollkommen auf Verteidigung eingestellt. Das muß sich ändern, Aquatropolis muß wieder der zähnefletschende Hai werden, vor dem sich alle fürchten.
Und nun tritt ein Mann aufs Parkett der Geschichte, der meines Erachtens als einziger in Aquatropolis neue Visionen vermittelt und das Land wieder auf den richtigen Kurs bringen kann. Herr Hatler und jeder, jeder, der ihn singen hört, muß davon überzeugt sein, daß nur ein Mann, der seinen Weg geht, seinen Weg gehen kann. Und mit ihm kann und muß Aquatropolis gehen oder es geht woanders hin, nämlich unter.
Deshalb rufe ich den Polizeipräsidenten Vilone auf, sich endlich Herrn Hatler anzuschließen. Und Herrn Lord Maul ebenfalls, wenn er nicht länger ein zahmes Kätzchen, sondern wieder einen reißenden Wolf als Armee kommandieren will. Die Wirtschaft, also ich, steht hinter dme Föhrer. Meine Steuern waren es, die Aquatropolis vor dem Ruin retteten, fragen Sie den Wirtschaftskonsorzirat. Und ich werde weitere Summen dafür einsetzen, Herrn Hatler an die Macht zu bringen. Hören wir, was Herr Hatler zu sagen hat:
einst war ich euer Beherrscher, bis mich die böse Frau aus dem Wasser, die Großnixe Enigma stürzte. Was anschließend geschah, wird nun offenbar: nichts. Enigma ist untergetaucht, Volkstribunin duchamp und Wirtschaftskonsorzirat Grimpen halten die Regierung noch gerade so aufrecht. Doch unser Volk - ja, ich zähle mich auch als einfachster und ultrareichster Bürger noch dazu, immerhin habe ich hier die Hauptzentrale meines Weltbeherrschungskonzerns - nun unser Volk fehlt die föhrung. Duchamp und Grimpen sind fleißige Bienchen, die viel leisten, besonders Frau Duchamps außenpolitisches Engagement möchte ich hier einmal loben und auch Herrn Grimpens Aktenverzeichnisordnung und Besoldungstabellen halten Aquatropolis noch über Wasser. Aber für wie lange noch? Irgendwann sind alle Aktenzeichen besoldet und alle diplomatischen Partner abgezählt. Der enigmatische Weltherrschaftsliberalismus war ein Experiment, daß nun seit 2006 über zwei lange Jahre lief. Der Plan war, sich der Weltgemeinschaft anzunähern. Ich selbst habe diesen Plan mitgetragen, auch später 2008 im Weltraum, wo ich mit neuen Lebensformen Kontakte betrieb. Erst 2009 stellte ich mich dagegen, die Konsequenzen kennen wir alle.
Schauen wir, was vom Weltherrschaftsliberalismus blieb: Nicht ein einziger *schüttelt mit dme Finger und seine Stimme überschlögt sich, fährt sich mit der Hand durch den nicht vorhandenen Scheitel* ja nicht ein einziger Staat hält diplomatische Beziehungen zu uns. Außer die USSRAT, Dschanabath, Futunad und Neudüsterstein, aber das wäre auch ohne Annäherung an die Weltgemeinschaft so. Zwei Jahre haben wir um die Anerkennung und Entisolierung gerungen, aber unsere Botschaftsviertel sind leer. Zwei Jahre haben wir mit Zugeständnissen an die Weltgemeinschaft verbracht, aber Aquatropolis ist in keinem Bündnis drin, UVNO, GVO und wie sie alle heißen, alle haben das Seereich abgelehnt. Als wir Bürgerkrieg hatten, interessierte es da die Weltgemeinschaft, ob Lady Enigma obsiegen würde? Hätten die zwei Jahre irgendwas bewirkt, wäre Weltgemeinschaft eingeschritten und hätte Enigmas Kampf gegen den sogenannten "wahnsinnigen Großneptun" unterstützt. Aber nichts! Nicht einer der Staaten, zu denen Enigma und Scorpio freundlich gewesen waren hat auch nur nachgefragt, wie die Lage ist. Als Enigma sanftmütig wurde, sagte das Ausland, sie solle demokratischer werden. Als sie den Volkstribun und Richter als demokratische Elemente präsentierte, sagte man, sie solle abrüsten. Nachdem sie die Armee halbiert hatte, sagte man, sie solle die Menschenrechte einführen, obgleich wir laut Verfassung Bürgerrechte als solche hatten. Wie auch immer, jedesmal suchte man eine neue Lücke, den Staat zu schwächen. Und jedesmal gaben Enigma, Scorpio und Anfangs auch ich weiter nach. Und dies bedeutet nur eins:
Die internationale Gemeinschaft ist lediglich an einem zahnlosen Aquatropolis interessiert, an sonst NICHTS! UVNO, GVO haben immer auf eines gedrängt: Demokratie, Abrüstung - obgleich dort Diktaturen drin sind, die weit weniger Demokratie leben als wir. Und warum hat niemand eingegriffen im Bürgerkrieg? Weil es dem Ausland eben nicht um Demokratie geht, sondern um Schwächung von Aquatropolis. "Laßt sie sich gegenseitig zerfleischen!" wird man sich gesagt haben.
Fakt ist, die ganze Strategie der letzten Jahre ist gescheitert. Wir haben nichts, aber auch GAR NICHTS gewonnen: keine neuen Freunde, keine politische Akzeptanz, keine Bündnispartner, keine Bündnismitgliedschaften, reing G A R N I C H T S!
Verdammt nochmal, wir haben Bio-Massenvernichtungswaffen, wir können Atombomben bauen, wir können unsere Armee wieder hochrüsten. Die Technologie ist da, nur ist das Land vollkommen auf Verteidigung eingestellt. Das muß sich ändern, Aquatropolis muß wieder der zähnefletschende Hai werden, vor dem sich alle fürchten.
Und nun tritt ein Mann aufs Parkett der Geschichte, der meines Erachtens als einziger in Aquatropolis neue Visionen vermittelt und das Land wieder auf den richtigen Kurs bringen kann. Herr Hatler und jeder, jeder, der ihn singen hört, muß davon überzeugt sein, daß nur ein Mann, der seinen Weg geht, seinen Weg gehen kann. Und mit ihm kann und muß Aquatropolis gehen oder es geht woanders hin, nämlich unter.
Deshalb rufe ich den Polizeipräsidenten Vilone auf, sich endlich Herrn Hatler anzuschließen. Und Herrn Lord Maul ebenfalls, wenn er nicht länger ein zahmes Kätzchen, sondern wieder einen reißenden Wolf als Armee kommandieren will. Die Wirtschaft, also ich, steht hinter dme Föhrer. Meine Steuern waren es, die Aquatropolis vor dem Ruin retteten, fragen Sie den Wirtschaftskonsorzirat. Und ich werde weitere Summen dafür einsetzen, Herrn Hatler an die Macht zu bringen. Hören wir, was Herr Hatler zu sagen hat:
Auf einer Großleinwand erscheint eine Karaokeaufnahme des neuen Volkshelden. Bezahlte Statisten schwenken Feuerzeuge.
