Seereich Aquatropolis

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Handlung
betritt mit Jeanne die von Wachen geschützte ziemlich lädierte Wohnung....

Wenigstens haben sie die Leichen weggeräumt...


...
Handlung
Rufe aus dem Keller.

Keiner kommt hier runter! Befehl vom Großneptun!
Handlung
tritt ein und schaut sich um
Sieht schlimm aus hier. Gehen wir erst mal schlafen, meine Wachen und die Luftwaffe schützen uns. Morgen sehen wir weiter. Zwar nur noch ein Bett heil, aber das ist ja mehr als breit genug.
Gut, ich bin wirklich müde nach den letzten Tagen.

gähnt
Schlaf schön :)
SimOff
morgen weiter
Dir auch gute Nacht :)
Handlung
Am Morgen befindet sich ein Brief im verrußten Briefkasten.

Hallo Enigma,

ich glaube, die Anspannungen und Enttäuschungen beider Seiten, führten gestern am Strand nicht zu optimalen Ergebnissen für das Land. Einerseits würde ich Ihren Abschied bedauern - der alten Zeiten wegen - andererseits ist mein Bedauern nicht so groß, als daß ich dafür meine Lebensideale plötzlich umstelle. Sie müssen mich aber auch verstehen, Ihr Angebot war ja keines, um das nicht zu wissen, sind Sie viel zu klug.

Nehmen wir einmal unsere politischen Grundeinstellungen hin, ohne Anspruch, die des anderen ändern zu wollen. Selbstverständlich werden meine Weltherrschaftspläne im Ausland auf Empörung stoßen. Dies liegt in der Natur der Sache. Als Grund, nicht auf meine Bitte um freies agieren meiner Firma einzugehen, nannten Sie die Gefahr eines neuen Krieges. Diese Sorge will ich nun ernsthaft akzeptieren und versuchen im Rahmen meiner Möglichkeiten Ihnen entgegenzukommen. Im Rahmen meiner Möglichkeiten, weil Sie wissen, ich bin durch das Nr.1-Gen nicht in der Lage, von der Weltherrschaft abzulassen.

Aber ich bin bereit, mein Amt abzugeben. Die plötzlichen Gründe dafür sind persönliche Analysen, die für Sie erstmal unerheblich sind. Deshalb biete ich Ihnen meine Kapitulation an. Ich biete weiterhin an, daß mein bisheriger Flottenmarschall Soprano auf den Rang eines Konteradmirals degradiert wird.
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[*]Generalamnestie für alle, das bedeutet auch, Lord Maul bleibt Konteradmiral oder mindestens Kapitän und der Polizeipräsident bleibt ebenfalls im Amt. Alle diese Leute haben nur ihre Pflicht nach den Buchstaben des Gesetzes getan. Man kann niemanden einen Strick daraus drehen, daß er nun gerade keine Lust auf einen Militärputsch hat. Keine Strafdegradierungen oder sonstigen Repressalien.
[*]Eine monatliche Pension für mich in Höhe eines Nr.1-Gehaltes ohneMöglichkeit auf spätere Rechtsmittel dagegen.
[*]Monatliche geheime Subventionen meiner Firma von 50 Millionen Fuchsmark (davon simuliert 15.000 Fuchsmark auf mein Firmenkonto).
[*]Einmalig 10 Millionen Fuchsmark auf mein Konto.
[*]Waffen für meine Firma: 1 U25 Uboot, 1 Modernen Flugfighter, 4 moderne Luftabwehrgeschütze, 4 moderne Land-See-Kanonen.
[*]Niemals darf Aquatropolis gegen meine Firma gegen meine Firma vorgehen, wenn diese ihren Geschäftssitz außerhalb der Landesgrenzen hat und nicht direkt Aquatropolis schaden zufügt.
[*]Auslieferungsverbot meiner Person ans Ausland.
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Alles harmlose Forderungen, verglichen damit, daß ich ja durch Ihren Weggang alles haben kann. Wie Sie sehen, habe ich den eigentlich strittigen Punkt ausgespart, meine Firma. Es ist meinen Aktionären nämlich egal, wo diese ihren Stammsitz hat. Wird sie in Aquatropolis verboten, verlegt sie ihren Geschäftssitz einfach. Damit wäre Ihre große Sorge eines Krieges durch meine Weltherrschaftsambitionen vom Tisch. Der vorletzte Punkt soll lediglich sicherstellen, daß Sie nicht auf die Idee kommen, irgendwann einmal eine meiner weltweiten Vulkanbasen anzugreifen, nur weil Sie sich in der Welt Freunde machen wollen. Ein denkbares Szenario wäre z.B., daß Sie ein Staat bei der Tilgung eine meiner Drogenplantagen mitzuwirken. Gegen solche Umtriebe muß sich meine Firma absichern. Jedoch besteht dadurch ja keine Gefahr für Aquatropolis. Meine Aktivitäten außerhalb von Aquatropolis gehen Sie von dem Tag, an dem ich Privatbürger bin, nichts mehr an. Und ich hoffe nicht, daß Sie planen, die kriminellen Machenschaften Ihrer Bürger im Ausland von nun an bestrafen zu wollen.

Das Auslieferungsverbot ist ebenfalls nichts neues in Aquatropolis. Wir haben noch niemals Bürger ausgeliefert, das geht uns - jedenfalls war es früher so - zutiefst gegen den Strich. Zumal wir dann ja 25% unserer Bürger ausliefern müssen, denn zumindest unser ehemaliges Cityvolk setzt sich ja zum Großteil aus international gesuchten Verbrechern zusammen. Ich fordere damit nur ein altes aquatropolisisches Recht. Warum es mit in die Bedingungen kommt? Weil Sie uns Duchamp eine neue Verfassung bauen wollen und ich ja nicht weiß, inwieweit sie darin mit unseren alten Sitten brechen werden. Mir dünkt, Sie planen nämlich in Zukunft auch gegen Bürger vorzugehen, wenn die aus reiner Privatsache in Ländern etwas anstellen, mit denen Sie anbendeln wollen. Ich warne nur, Aquatropolis fußt auf internationalem Verbrechermilieu. Fast alle Citybewohner haben sich aus Ganoven rekrutiert. Die werden doch nicht plötzlich Heilige. In Aquatropolis ist kein Geld mehr zu machen, das Land ist pleite. Verbieten Sie kriminelle Auslandsgeschäfte, wird die gesamte Geschäftswelt auswandern.

Ich fasse nochmal zusammen: Die Abfindungen sind ja kein Thema. Ein Thema sind nur die Dienstränge und geplante Repressalien gegen Privatgeschäfte von Bürgern im Ausland. Wollen Sie die Regentschaft ablehnen, weil gesetzestreue Bürger befördert wurden? Das wäre einfach kindisch. Das Volk im Stich lassen, weil man ein paar Offiziere nicht leiden kann. Und lehnen Sie die Regentschaft ab, weil Sie zukünftig Privatbürgern die Ausübung von Verbrechen im Ausland verbieten wollen? Das wäre nur ein Zeichen dafür, daß Sie die alten Werte verkaufen wollen, auf denen Aquatropolis aufgebaut wurde. Da ich Sie weder für kindisch noch für eine Verräterin der Grundwerte halte, bin ich guter Hoffnung für eine Übereinkunft.

Sollten Sie dieses Angebot nicht annehmen, schreibe ich die Stelle des Herrschers per Zeitungsannonce aus und übertrage sie irgend einem Nachfolger, der bereit ist, diese Forderungen für den Großneptunposten anzunehmen. Doch der alten Zeiten wegen und wegen ihrer verdienste bei dem Wiederaufbau des Landes unterbreite ich zuerst Ihnen das Angebot.

Freundlichst,
Driwinski von Düsterstein
Jeanne, ich will nochmal mit dem Grafen reden. Mal ehrlich, unsere Gesellschaft ist gespalten. Tief!
Zumindest wird derzeit nicht geschossen.
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