Seereich Aquatropolis

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Bei 100m Flughöhe müssen sie damit rechnen in etwa 60km Entfernung von der Korvette erfasst zu werden.

Wenn sie auf 20km oder etwas mehr feuern wollen, wird der Feind sie also kommen sehen.

Dazu kommt dass ihre Einschätzung der Gefährdung durch feindliche Flugabwehr offenbar auf der Annahme beruht die Korvette wäre nur mit Kurzstreckenflugabwehr ausgerüstet.

Es gibt durchaus auch einige Korvettenklassen die über Mittelstreckenflugabwehr verfügen.
Ich nehme jetzt einfach die Daten der IBQ-160 Korvette.
Ich wollte auch UNTER 100 Meter, also bei etwa 20 Meter anfliegen.
IBQ-160 ?

Ich glaube nicht dass mir dieser Schiffstyp bekannt ist. Aber solche Annahmen können sehr gefährlich sein wenn sie über die technischen Details der gegnerischen Einheit nichts wissen.

Um mal von unseren Einheiten auszugehen, bei einer IQ-130-M hätten sie mit dem Plan vielleicht Glück, die Aurora-Klasse würde sie dagegen gnadenlos vom Himmel holen wenn sie so einen Nahangriff versuchen.

20m könnten als Angriffshöhe kritisch sein. Wie sie aus ihrer Ausbildung wissen wird die R9 bei einem Einsatz ausgeklinkt und zündet erst nachdem sie ein Stück gefallen ist. Wenn sie ihre Raketen nicht einfach nur im Meer versenken wollen müssten sie für den Angriff steigen.

Aber weshalb wollen sie überhaupt so nah an den Feind heran ?
Um ihm keine Zeit für Gegenmaßnahmen zu lassen.
Außerdem würde ich kurz vor Abschuss hochziehen und dann feuern.
Ihnen ist aber schon klar dass sie auch auf 100m Höhe anfliegen und die Waffen einsetzen könnten lange bevor sie vom feindlichen Radar aufgefasst werden ?

Die R9 besitzt eine Programmierung für den Anflug als Seaskimmer und fliegt damit wenn sie einmal Kurs auf das Ziel gesetzt hat tiefer an als sie es mit ihrer Maschine könnten.
Nat?rlich weiss ich das. Ich nahm nur an das die Korvette CIWS besitzt. Korregieren sie mich wenn ich falsch liege.
Richtig, nur macht es für ein CIWS keinen großen Unterschied ob sie ihre Flugkörper in 20km Entfernung abfeuern nachdem ihr Flugzeug vom Bordradar erfasst und als Bedrohung identifiziert wurde oder ob Seaskimmer die aus über 100km Entfernung abgefeuert wurden in vielleicht 25-30km Entfernung vom Schiff von den Feuerleitradaren entdeckt werden.

Für die Frage ob sie ihre Maschine wieder in einem Stück zum Stützpunkt zurückbringen und dem Seereich für die nächste Mission zur Verfügung stehen, kann es aber einen entscheidenden Unterschied machen.
Ja Ma'am.
Was schlagen sie vor?
Nun Kadett, zunächst einmal hängt die Frage ob sie einen tiefen Anflug durchführen können davon ab wie genau sie die Position des Gegners kennen.

Wenn sie durch externe Aufklärungskapazitäten auf dem Laufenden gehalten werden, so dass sie eine Zielprogrammierung setzen können die ihre Flugkörper nahe genug für eine Aufschaltung an das Ziel heranführt, können sie ihre Waffen aus sicherer Entfernung einsetzen und sich ohne nennenswertes Risiko wieder absetzen.

Sollte das nicht der Fall sein müssen sie sich ihre Zieldaten selbst verschaffen. Allgemein müssen sie damit rechnen dass das Bordradar des feindlichen Schiffes sie etwa zur selben Zeit auffasst wie sie das Ziel.

Sie sollten ihre Flughöhe in dem Fall so wählen dass dies geschieht wenn sie noch einigermaßen sicher sein können ausserhalb der Waffenreichweite feindlicher Flugabwehr zu sein, ihre eigenen aber bereits einsetzen können.

Grundsätzlich ist ihre Überlegung zur Verkürzung der Vorwarnzeit nicht verkehrt und es spricht für sie dass sie sich eigene Gedanken machen. Allerdings müssten sie um da einen nennenswerten Unterschied zu machen schon sehr nahe heran, vermutlich fast in Reichweite eines Rohrwaffen-CIWS. Ich halte das für zu gewagt.

Mein Rat wäre daher auf die Reichweite ihrer Waffen zu setzen und darauf zu vertrauen dass die technischen Spielereien die dem Flugkörper bei der Überwindung der feindlichen Abwehr helfen sollen ausreichen werden.
Danke Ma'am. Ich denke ich werde es so machen.