nimmt einen Schluck
Gegen Ihren Wohnstil habe ich ja auch nichts, im Gegenteil.
Das gefällt mir sehr, besonders der See.
Aber ich wohne lieber am Meer und mein Haus ist natürlich auch weniger imposant als Ihres hier, aber es reicht mir eben voll und ganz aus.
Ach, das Meer. so sehr ich meine neue Wohnung auch schätze, so muss ich gesetehen, dass es mir etwas fehlt.
Aber ich hoffe, dass wir bald soweit sind wieder dorthin zu ziehen.
Setzt sich neben Jeanne, nippt aus seiner Tasse und denkt nach.
Wissen sie, ich habe die letzten Wochen nachgedacht. Dieser unterschwellige Zwist zwischen uns ist nicht gut. Weder für uns beide noch für das Reich.
Es muss noch viel gemacht werden, bevor wir unsere alte Stärke wieder erlangt haben.
Trotz meiner Versuche das Volk für mich zu gewinnen, genießen sie immernoch sehr großen Einfluss auf die Menschen. Sie vertrauen ihnen.
Auf der anderen Seite bin ich bei aller Bescheidenheit wirtschaftlich und technologiscg recht erfolgreich.
Wenn es nur einen Weg gäbe unsere Kräfte vernünftig zu bündeln....
fühlt sich ziemlich unwohl, als sich Scorpio direkt neben sie setzt
Richtig, aber wir sind doch schon auf einem guten Weg, unsere alte Stärke zu erreichen.
weiß aber auch nicht wirklich, was sie antworten soll
Mag sein. Aber das ganze dauert viel zu lange.
Dreht sich der VT zu.
Sie sind eine Kluge Frau, die ihr Volk sanft führt und nur das Beste für es will. Davon bin ich fest überzeugt.
Doch das Seereich wird bei zu sanfter Führung nach und nach zerfallen. Die Menschen, die sich Aquatropolis angeschlossen haben, brauchen ab und an jemanden der hart durchgreifen kann. Und das ist nun mal nicht ihr Ding. Verstehen sie mich nicht falsch. Gerade ihre Sanftheit und Offenheit ist es, was die Menschen an ihnen so schätzen.
Nach einer kleinen Pause.
Auch mir geht es so.
Daher glaube ich, dass jemand dem schwere Entscheidungen nicht ganz so schwer fallen an ihrer Seite sein sollte. Einen Gegenpart um das Gleichgewicht der Kräfte herzustellen. Yin und Yang.
Langsam neigt sich der Tag dem Ende zu.
Die untergehende Sonne taucht den See in ein sanftes, glühendes Rot.
Eine leichte Brise wiegt die Blätter in ein friedliches Rauschen.
Ganz gleich was sie über mich denken, Jeanne. Ich bin nicht ihr Feind. Ich war es nie.
Man weiß zwar nicht was die Zukunft bringen wird, doch es würde mir viel bedeuten, wenn wir zumindest Freunde werden könnten. Freunde sie sich gegenseitig vertrauen können. Die Zusammenstehen und ich nicht ständig Gedanken machen müssen ob der Eine den Anderen bei der nächst besten Gelegenheit verrät.
Glauben sie dass das möglich ist?
Hmmm...
Folgende Szene spielt sich in ihrem Kopf ab:
Engelchen: "Dies ist ein nobles Angebot von ihm, du solltest unbedingt annehmen, es wird dir helfen."
Teufelchen: "Ach rede nicht so einen Unfug. Er spricht mit gespaltener Zunge. Sobald sie ihm den Rücken zukehrt, wird er sie ohne Gnade nieder meucheln und sie vom Thron stoßen.
Engelchen: "Unsinn, so etwas würde Scorpio doch nie tun. Sie würde sich auch keinen Zacken aus der Krone brechen, wenn sie annimmt."
Teufelchen: "Siehst du, wenn sie böser wäre, würde sie jetzt nicht in dieser Situation sein. Sie sollte Scorpio einfach einkerkern und gut ist. Aber nein, Madame macht ja einen auf lieb und nett. Hey Jeanne, mach doch mal etwas Stimmung, erklär doch mal Devon den Krieg..."
Engelchen: "Nun, sie ist halt friedlich gesinnt, kann ja nicht jeder hier im Seereich voller böser Gedanken sein. Allerdings war sie nicht immer so, aber sie hat sich ja gut gemacht."
Teufelchen: "Au ja, an diese Zeiten sehne ich mich zurück."
Engelchen: "Quatschkopf du. Na los Jeanne, sei nicht so misstrauisch und nimm an.
Teufelchen: "Nein, tu es nicht...."
Beide beginnen sich zu prügeln. 8)
Ach seid ruhig...
Hält Scorpio ihre Hand hin
Ich halte das durchaus für möglich. Und was ist mit Ihnen, Hank?
Nach all dem was wir durchgemacht haben, halte alles für möglich...
Nimmt sanft ihre Hand
...Jeanne.