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Hörsaal 1
Nächste Lesung: Löcher ohne Boden - Theorie oder Wirklichkeit (Freitag)
Guten Tag, meine Damen und Herren, Studenten der SDF. Heute findet die Lesung über Löcher ohne Boden "Löcher ohne Boden - Theorie oder Wirklichkeit" statt. Ich beginne.

Löcher ohne Boden - Fiktion oder Wirklichkeit. Diese Frage stellte sich die Menschheit von Devon vor 2 Monaten. Man philosophierte über die Existenz solcher Löcher, selbst viele Theorien wurden durch bekannte Wissenschaftler erarbeitet. Ohne Erfolg. Keine dieser Theorien konnte durch eine der Relativitätstheorien bewiesen werden. Man suchte nach einer Lösung in den Relativitätstheorien.

Diese Lösung fand man. Durch den leider verstorbenen Wissenschaftler Hubert Stiningsher. Er verwendete die Wurmloch-Theorie, auch Einstein-Rosen-Brücken, als Fundament. Er überlegte sich, wie man solche Löcher erzeugen könnte. Schließlich kam er auf die Idee, in ein tiefes Loch ein Wurmloch zu platzieren, welches sein Ende sehr weit vom Loch entfernt hat. Zwar besaß man schon grundlegendes Wissen über Wurmlöcher, dieses konnte man jedoch nicht anwenden, da man Wurmlöcher zu der Zeit nicht erzeugen konnte, da es unmöglich erschien. Nebenbei, heute weiß man, dass Wurmlöcher aus exotischer Materie bestehen, das würde den Rahmen dieser Lesung jedoch sprengen.

Vor zwei Wochen fand man dann schließlich heraus, wie man Wurmlöcher erzeugen könnte. Die exotische Materie kann von überall her bezogen werden, da sie einfache, normale, jedoch extrem kalte Materie ist. Exotische Materie ist also Materie im Bose-Einstein-Kondensat. Man stellte aus Helium unter Normaldruck durch Laserkühlung also ein Bose-Einstein-Kondensat her, welches jedoch viel größer als gewöhnlich war. Man versuchte durch Magnetfelder und andere Techniken aus der exotischen Materie ein Wurmloch herzustellen, was schließlich auch gelang. Nur leider endete dieses Wurmloch in Devon. Man stellte erneut durch spezielle Umgebungen Wurmlöcher her, die in den abgelegensten Winkel des Universums enden.

Als nächstes kommt das Tscherenkow-Licht. In Löchern ohne Boden entsteht normalerweise ein Tscherenkow-Licht, wenn der Ausdruck v > c wahr ist. v ist die Geschwindigkeit der Materie, c die Lichtgeschwindigkeit des Mediums. Es ist jedoch sehr selten, dass Tscherenkow-Licht entsteht, da dazu ein Medium notwendig ist, was jedoch nur mit gewisser Wahrscheinlichkeit am Ende des Wurmloches vorzufinden ist. Schwarze Löcher können des weiteren auch das Tscherenkow-Licht absorbieren.

Löcher ohne Boden können jedoch auch gefährlich sein. Sollte ein Loch ohne Boden innerhalb des Ereignishorizontes eines schwarzen Loches enden, so würde Licht, das in das Wurmloch strahlt, absorbiert werden. Des weiteren wird dadurch die Konsistenz und Existenz eines schwarzen Loches bedroht.

Noch Fragen?
Ja, weiß man schon wie man die Löcher ohne Boden nutzen will?
Primär zur Müllentsorgung, Sekundär zur "Zu-Viel-Wissern"-Entsorgung
8o Sie wollen Wissenschaftler darin entsorgen?
Nein, nur "Zu-Viel-Wisser", die vom Geheimdienst ausgewählt werden.
Achso.

Devonesen sind echt krank....


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