Seereich Aquatropolis

Normale Version: Am Strand
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Wenn sowas von dir verlangt wird, überlege genau, bevor du den Befehl ausführst. Hier muss ein soldat auch wissen, wann er nicht gehorchen darf.
Handlung
kramt im Rucksack und reicht Kiara einige Blätter....
Lies das mal.

EINFÜHRUNGSVORLESUNG


Meine Damen und Herren!

Ich freue mich, Sie hier in der Akademie zu sehen.
Es liegt eine Menge Arbeit vor Ihnen, daher will ich erklären, welcher Art diese Arbeit ist.
Die Armee unseres Seereiches ist etwas ganz Besonderes.
Sie steht bereit, Teil der Welteroberungspläne unseres Herren zu sein.
Sicher hört sich das verrückt an. 30000 gegen Millionen. Na und?
Die Zahl macht es nicht und die Aquamarine ist ja auch nicht allein.
Aber damit sie ihren Aufgaben gerecht werden kann, gibt es ein paar unabdingbare Voraussetzungen.
Eine der wichtigsten sind gute Führer auf allen Ebenen, zuallererst die Offiziere.
Und genau darum geht es heute, nämlich was zeichnet einen Offizier unserer Truppe aus.

In den Heeren aller Länder fügt sich ein Offizier sauber in die Hierarchie ein, ist im Rahmen seines Kommandos
mehr oder (meist) weniger kreativ und glaubt felsenfest, daß Dienstvorschriften Heiligtümer und Befehle wie Gottes Wort sind.
Und genau so erstickt im Laufe der Zeit jedes eigene Denken, aber man wird ja auch ohne befördert.
Sicher wird ein solcher Offizier funktionieren, solange die Ereignisse nicht den Vorschriften zuwiederlaufen.
Und genau solche Typen können wir um nichts in der Welt gebrauchen.
Sicher, auch wir brauchen Vorschriften und Disziplin aber noch mehr Kreativität.
Unsere Leute müssen nicht nur zu gehorchen wissen, sondern auch wissen, wann sie nicht gehorchen dürfen.
Weiterhin müssen alle Angehörigen unserer Streitkräfte sich als Teil eines sich ständig entwickelnden
Organismus begreifen, bereit und fähig, aktiv an dieser Entwicklung mitzuarbeiten und dies auch ihren Untergebenen zu vermitteln.
Zunächst will ich erklären, was mit dem "nicht gehorchen dürfen" gemeint ist.
Natülich auf keinen Fall die Berufung auf die sogenannten Menschenrechte.
Kein Offizier unserer Streitkräfte darf moralische Bedenken irgendwelcher Art haben.
Sicher ist der Erhalt der Welt und ihrer Bewohner wichtig, da beides Eigentum unseres Großneptun ist.
Ist aber zur Erreichung unserer Ziele die Auslöschung einer Stadt oder beliebig vieler Menschen notwendig, darf nicht gezögert werden.
Stellt aber andererseits der zur Ausführung befolene Offizier fest, daß eine solche Maßnahme nicht zielführend ist und hat auch eine
stichhaltige Begründung, darf er einen solchen Befehl verweigern.
Er muss es auch, wenn die tatsächliche Lage nicht mehr der einem Befehl zu Grunde gelegten entspricht und dadurch der Befehl sinnlos geworden ist.
Ich bin ausserstande, auf alle möglichen Situationen einzugehen, die ein befehlswidriges Handeln erforderlich machen,
Ihre direkten Vorgesetzten werden Sie die militärische Realität schon lehren.
Bedenken Sie aber immer folgendes: An erster Stelle steht das Wohl des Seereiches.
Sie werden im Laufe ihres Dienstes feststellen, daß die erteilten Befehle meist nur das zu erreichende Ziel vorgeben.
Ihre Aufgabe ist es, im Rahmen ihrer Kommandogewalt den richtigen Weg und die notwendigen Maßnahmen zu erkennen und dann umzusetzen. Je weiter sie in der Hierarchie aufsteigen, desto größer wird der Handlungsraum. In effektiv und richtig nutzen zu lernen ist etwas, daß man nur in der Praxis lernen kann. Sie werden dabei Fehler machen, aber dafür wird ihnen niemand den Kopf abreißen sofern sie für ihr Handeln gute Gründe hatten. Im Laufe der Ausbildung dazu mehr.

Falls eben der Eindruck entstanden ist, bei uns ist Befehlsverweigerung die Regel, so ist das falsch.Auch hier sind Befehle in der übergroßen Mehrzahl
auszuführen und zwar möglichschst mit Erfolg. Bedenken sie, daß im Krieg höchstens die Hälfte aller gegebenen Kampfbefehle erfolgreich umgesetzt wird.
Wenn einer eine Stellung halten soll und der Gegner sie unbedingt halten, bleibt eben ein Befehl unausgeführt.
Was braucht man also, um auf der besseren Seite der Statistik zu stehen? Eben vor allem selbstständiges Denken und Kreativität sowie eine Heeresorganisation,
welche die Ausnutzung dieser Fähigkeiten begünstigt.
Es gibt, grob gesagt, zwei Arten der Führung.Die Befehlstaktik und die Auftragstaktik.
Bei der Befehlstaktik wird alles ins kleinste vorgegeben.Der Befehl, beispielsweise eine Brücke zu erobern ist ein Meisterwerk minutiöser Planung.
Es wird eben schon im Vorfeld genau festgelegtwer wann was zu tun hat. Das hat unter anderemden Vorteil, daß der Ausbildungsstand der Truppe nicht so hoch zu sein braucht. Es geht aber fast immer schief, wenn sich die Lage unvorhergesehen verändert.
Wir wenden daher die Methode der Auftragstaktik an.
Dabei wird eben im Wesentlichen bloß das Ziel vorgegeben, welches dann der Führer vor Ort je nach der aktuellen Lage zu erreichen sucht.
Allerdings setzt sowas eben einen hohen Stand der Ausbildung der Offiziere, Unterführer und Soldaten voraus. Auchz das Zusammenspiel muß klappen.
Auch dafür werden sie im Rahmen ihrer Befehlsgewalt verantwortlich sein. Sie werden Leute ausbilden und damit schon im Frieden die Grundlage zum Sieg legen.
Trainieren Sie ständig die dazu nötigen Fähigkeiten und fördern sie diese auch bei ihren Leuten, wo es nur geht.
Auch dazu werden sie später in ihrer Ausbildung mehr erfahren.

Abschließend noch einige Worte dazu, wie sie als Offiziere aufzutreten haben.
Seien sie hart wenn nötig, aber gerecht.
Führen sie menschlich.
Teilen sie alle Strapazen mit ihren Leuten. Keinesfalls haben sie das Recht auf besseres Esssen oder sonstige Sonderbehandlung im Feld.
Wenn gehungert wird dann hungern sie mit!
Führen sie von vorn, wann immer möglich.
Seien sie erbarmungslos, wenn es sich nicht vermeiden lässt, aber
wann immer möglich freundlich zur Welt. Erstens gehört sie dem Herrn und zweitens repräsentieren sie die Idee des Besserlandes
und wirken auch durch ihr persönliches Beispiel.
Stehen sie zu ihren Fehlern.
'Sei8en sie ständig für ihre Leute da. Kümmern sie sich um sie.
Viele Offiziere legen Wert auf Distanz zu ihren Untergebenen. Ich halte das schlicht für Schwachsinn.
Und zum Ende noch folgendes:
Es wird immer über die Ehre geredet, für das Vaterland zu sterben. Sicher lässt sich sowas als Aquamarineangehöriger nicht ausschließen.
Aber mir wäre es lieber, wenn sie nicht für das Vaterland sterben sondern für das Vaterland töten.

Damit ist diese Vorlesung beendet, ich wünsche ihnen viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg an der Akademie und in den Streitkräften.
Gibt es Fragen?
Handlung
liest sich das Dokument durch

Jetzt weiß ich einiges mehr. Freu mich schon auf meine Ausbildung :)
Deine? Unsere.
Ich bin doch derzeit auch nur in der Ausbildung. Aber nicht vergessen, wir sind Wache und nicht Aquamarine.
Handlung
lässt den Anker fallen....
So- Noch etwas Musik
und gute Nacht. :)
Handlung
legt sich in den Schlafsack

Dir auch Gute Nacht :)
Handlung
ist schon eine Weile wach und hört musik Musik Musik

SimOff
die drei Stücke gehören zusammen
Morgen Kiara :)
Handlung
wird von der Musik wach und gähnt

Ist es schon Morgen? Hab grad so schön geschlafen. Hab geträumt ich würde die Welt regieren :D
Hihi :D
Wer weiss...
Lass uns frühstücken und dann den Werfer ausprobieren. Das Patroullienboot scheint weg zu sein.
Was gibts denn zum Frühstück?
Tja, was haben wir?
Brötchen könnten wir backen, Butter Honig, Wurst, Kaffee....
Wir können aber auch ein paar Dosen warmmachen.