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[Abteilung für Mythologie] ladinische Texte
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Erica SimmonsOptionen
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Beitrag: #1
[Abteilung für Mythologie] ladinische Texte
15.06.2011, 22:49, Uhr

archivierte Kopien von Texten aus dem Reich von Ephebe

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Beitrag: #2
RE: [Abteilung für Mythologie] ladinische Texte
15.06.2011, 22:49, Uhr

"Es war aber Atlantalis, dass strahlende!
Von Aion zu Aion wuchs es!
Ein Licht der gesamten Welt in Dunkelheit war es!
Seine Menschen, Kinder der Götter wurden sie genannt!
Kluge Menschen waren sie, des Fliegens mächtig!
Und auch der Ozean, sowohl über, als auch unter dem Wasser, war IHRER!
Leben schufen sie nach IHREN Wünschen!
Doch als sie strebten nach des Himmels Gefilden, da straften die Götter SIE und IHR heilges Land ward zerstört!"


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Beitrag: #3
RE: [Abteilung für Mythologie] ladinische Texte
15.06.2011, 22:50, Uhr

Dies ist die Mär vom Aufstieg und Fall des schönsten Geschlechtes unter den Menschen.

Sie waren die Kinder der Götter genannt. Solange Ihr Sinn den Göttern zugewandt, solang´hatte Ihr Reich Bestand!

Als sie wandten sich der Gewinnsucht zu, dem Gelde und der Gier - da schwandt das Reich der Vier!

Denn es waren vier Söhne!

Die Zwilling´ Ladus und Landus

Der schönste unter Ihnen: Etros!

Und der älteste und weiseste unter Ihnen: Atlantos, Herrscher der Vier!


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Beitrag: #4
RE: [Abteilung für Mythologie] ladinische Texte
15.06.2011, 22:51, Uhr

Und Atalaneía, die Strahlende!

Wie hoch dein höchster Turm!

Die Wolken berührt´ er!

Wolkenschiffe legten einst an ihm an, als die schön gefügte Stadt nach dem Willen der Götter noch unberührt und erhaben über dem Ozean sich befand.

Dieser Turm, daß Zentrum der Welt ward er genannt.

Und Gott Neptun selbst zog Kreise um diesen Turm, Kreise aus Land und kreise aus Wasser, die Hochheilige Stätte zu scheiden von der Sterblichen Land.

7 Kreise aus Land, 7 Kreise aus Wasser. Die Kreise aus Land aber schmückte er gesondert:

Den ersten, am entferntesten vom Heiligen Turm, er überzog in ganz mit Eisen. Den zweiten fügte er mit Platten von Kupfer, den dritten mit solchen aus Zinn, den vierten aus Bronze er fügte, den fünften aus Silber, den sechsten aus Gold. Den siebenten aber, er fügte ihn aus Oreichalkos!

*Anmerkung des Übersetzers: Mit Oreichalkos ist höchstwahrscheinlich Bernstein gemeint.


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Beitrag: #5
RE: [Abteilung für Mythologie] ladinische Texte
18.06.2011, 11:23, Uhr

Gesondert von der Sterblichen Land und dennoch verbunden!

Der Gott Neptun, Bruder des Vaters der Götter und Menschen, des Himmelsvaters Jupiter höchstselbst, er Neptunus, Beherrscher des Ozeans und allem was sich darinnen befindet, verband miteinander, was er vorher von der anderen Welt schied:

Brücken baut´ er, sechs an der Zahl und jede eine Meile lang und eine halbe Meile breit*.

Ehern waren sie und dienten dem Verkehr der Atalaniden ebenso, wie der Verehrung der Unsterblichen.

Denn einmal im Jahre, wenn im Wechsel einer der Vier den Vorsitz im Hohen Rat hatte, hatte dieser die Kultprozession zum Allerheiligsten, dem Tempel Neptuns, über eben jene Brücken bis hin zum Turm des Neptun zu führen.

Dort berieten sie die Angelegenheiten Ihres gemeinsamen Königreiches, opferten kostbare Gaben aus vielen Ländern der Welt und gingen dann jeder wieder seines Weges.

Der grösste Teil der Welt der Sterblichen ward Besitz der Könige genannt:

Landus ward mit Samaria vermählt, sein Zwillingsbruder Ladus mit Adráste, Etros freite Arethè, Atlantos jedoch, ältester im Bunde und den anderen vorangestellt, behielt sich und seiner Gemahlin Jàdar die hochheilige Insel selbst vor.
*Anmerkung des Übersetzers: Es handelt sich hier offenbar um eine Längeangabe, die der ladinischen Meile (1,46 km) entspricht.


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Beitrag: #6
RE: [Abteilung für Mythologie] ladinische Texte
21.06.2011, 21:00, Uhr

Da aber die Götter im fernen Olymp* das schöngestaltete Menschengeschlecht prüften und für gut befanden, rief der Vater der Götter und Menschen, Tinia** selbst, die Götter allüberall in die Grosse Halle des Rates, so auch seinen Bruder Neptunus, den Herrscher aller Ozeane und sprach:

"Ihr Götter, die ihr meine Kinder seid wie auch die Menschen es sind, höret nun!

So wie Apollon den Lauf der Sonne und wie Diana*** den des Mondes, wie Neptunus****die Meere, wie ich selbst den Himmel und euch alle beherrsche, so soll nun auch das Erdenrund verteilt werden unter die Sterblichen. Und sie sollen sein ein einiges Volk von Brüdern, so lautet mein Beschluss!

Von allen Menschen, mein Bruder Neptunus, scheinen mir Deine Söhne als die weisesten zu gelten.

So will ich Landus zum Herrscher Samarias, Etros zum Herrn Arethès, Ladus zum Gemahl Adrastès und Atlantos zum Hochkönig über alle anderen Lande bestimmen, auf das sie klug und weise im Namen der Götter alles Land umher beherrschen und die Gschicke der Menschen klug verwalten.

Doch gebet acht: Wenn ihr, der Könige Sinn, sich wandelt, so will ich sie entzweien und bestrafen!

Wenn sie die Götter jemals schmähen sollten, so will ich Feuer vom Himmel schicken, die Schleusen des Orceanus öffnen und ihre Nachkommen zerstreuen unter die Völker!

So steht es geschrieben, so wird es geschehen!

*Ob mit Olymp die Insel Olympia im heutigen Outre Mèr gemeint ist, ist umstritten.

**Das Gott Jupiter oder auch Zeus mit dem Namen "Tinia" angesprochen wird, ist ein Indiz für das hohe Alter des Textes. Lediglich im Reich von Ephèbe wird dieser Name noch genannt. Die Eturäer nennen den höchsten aller Götter Zeus, die Landiner (einschliesslich der Zuwanderer aus der alten Heimat) hingegen Jupiter.

Anmerkungen des Übersetzers: *** Artemis, Göttin der Jagd und des Mondes

****Poseidon, Gott der Meere und Erdbeben (Erderschütterer)


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Beitrag: #7
RE: [Abteilung für Mythologie] ladinische Texte
02.07.2011, 14:52, Uhr
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.07.2011, 14:53 von Erica Simmons.)

Und wie nun der Vater der Götter und Menschen den Himmel, die See und das Erdreich geteilt hatte, so kamen die Götter überein, ihren eingeborenen Kindern zu helfen, den anderen Menschenvölkern überlegen zu sein.

"Du Neptunus, mein Bruder" so sprach der Tagvater, der Dies Pater, Jupiter selbst, "Du sollst die Stärke Deiner Kinder mit den Stärken anderer Deiner Kinder einen. So gehe hin und tue dies!" so sprach Jupiter, Tinia und Zeus, der Drei ist und doch Einer!

Neptunus, Poseidon, der Drei ist und doch Einer, dachte lange nach und beschloss, die Göttin der Jagd, des Mondes und der Natur, Diana, welche Drei ist und doch Eine, zu befragen nach des Rätsels Lösung.

An der Quelle des Mondes befragte er die Göttin und sie antwortete ihm:

"Gib mir die Macht zu einen, so wie der Vater der Götter und Menschen sie Dir gab und ich werde Dir Rat erteilen, oh Allherrscher der See und Herr der Erdbeben!"

Da ward der Gott zornig und sprach: "Du wagst es, von mir etwas zu fordern? Ich werde Dich zerschmettern!"

Die Göttin aber lächelte und zeigte sich ihm in ihrer ganzen, unermesslichen Schönheit und antwortete:

"Was ist alle Macht ohne die Schönheit der Natur? Sie ist NICHTS! Wollest Du nun hören oder nicht? Du hast die Wahl!"

Da brach auch der Gott in laut tönendes Gelächter aus, ein Gelächter, es ward gehört bis in die entferntesten Winkel unserer Welt, und hub an zu sprechen:

"Wohl wahr, schöne Göttin, gepriesen seiest Du! So will ich Dir meine Macht mitteilen. Ein einziges Mal! Doch nun sag an: Was kann und was soll ich tun? Ich weiss wohl, Du teilest die Gabe der Prophetie mit Deinem Zwillingsbruder Apollon. So wisse denn, dass der Herr der Meere und Erderschütterer Dir immer und ewig dankbar sein wird."

Nun lachte auch die Göttin und liess verlauten: "Ewig und immer? Es mag eine Zeit kommen, da wir Götter für eine lange Weile vertrieben werden von unseren rechtmässigen Plätzen und dann wirst Du meine Wünsche und Deine Versprechungen vergessen."

Dies erstaunte nun den grossen Gott und er konnt´s nicht glauben

"Wie meinst du dies, Königin des Mondes? Erkläre Dich!"

Die Göttin aber lächelte: "Fürchte nichts, denn Zeit bedeutet den Göttern nichts! Es wird eine Zeit kommen, da man dem Herrscher der Welt ein Orakel verkünden wird, dass da lautet:

"Sage dem König, das schöngefügte Haus ist gefallen / Die Zuflucht Apollons dahin, der heilige Lorbeer verwelkt / Die Quellen schweigen für immer, die Stimme verstummt.“

Und es wird stimmen!

Jedoch!

Wenige werden uns in ihren Herzen bewahren und ihnen sei das Elysium gewiss. Sie werden bewahren das alte Wissen und die Götter werden, so der Tag gekommen ist, erwachen und der Zerstörung der Natur Einhalt gebieten!"

Da ward der Sinn des Gottes verwirrt und er sprach:

""Verstummen für immer" so lautet der weise Spruch und wenn er stimmt, so kehren wir nimmer mehr heim!"

Und die Göttin lächelte erneut, gab dem Erderschütterer die Antwort: "Was zagest Du, ein Gott? Für immer? Dies ist ein "Für immer" der Menschen! Dieses "Für immer", es wird dauern beinahe zwei Jahrtausende lang, dann kommt ein neues Zeitalter des Glaubens und wider den Aberglauben, des Wissens und der Weisheit, in der Minerva/ Athena, welche da ist Drei und auch Eine, wieder zu Ehren kommt, so wie alle Götter! Zage also nicht!

So aber sage ich Dir einen Rat: Du sollst einen die Fähigkeiten aller Dir unterstehenden Elemente und Geschöpfe mit denen Deines Bruders Tinia/Jupiter/Zeus, welcher da ist ist Einer und Drei, des Vaters der Götter und Menschen.

So gehe hin und tue folgendes: Vermähle Dich mit Thetis, der See selbst, und zeuge Wesen, die die Menschen mit jenen Wesen zu einem neuen Volke werden lassen, die reich an Zahl in Deinen Meeren leben und die im Wasser, mag es süss oder salzig sein, atmen können. So werden Deine Nachkommen so wohl auf dem festen Land wie auch der wildbewegten See leben und handeln können.

Oh Erderschütterer! Vereine nun auch die Wesen des Landes, die die Erde kraft ihrer Zahl und Schnelligkeit erzittern lassen, mit der Klugheit und List der Menschenwesen. Von hier an wirst Du verstehen und handeln."

Da freute sich der Gott Neptunus/Poseidon, welcher da ist Einer und auch Drei und überliess der Göttin Diana/Artumes, die da Drei ist und auch Eine, seine grossen Macht für eine Nacht.


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Beitrag: #8
RE: [Abteilung für Mythologie] ladinische Texte
24.07.2011, 14:28, Uhr

So nahm die Göttin, die Göttin des Mondes und der Natur, die Ihr gegebene Macht für eine Nacht!

Zur Quelle des Mondes ging sie, dort wo später eine prächtig anzuschauende Stadt erstand und sprach:

"Ich will aber die Geschwindigkeit der Wesen zu Lande und die der Geschöpfe der Lüfte vereinen, auf das Neues entstünde!

Komm zu Mir, schöner Schwan, der Du fliegen kannst und der Du die Meilen in Deinem Flug bezwingest!

Komm zu Mir, edles, schönes, stolzes Pferd! Du bist dem Neptunus heilig und so will ich den Gott, der Mir gab die Macht für eine Nacht, ehren, indem Ich Dich miteinbeziehe in Meine Pläne!

Mögest Du geschwind sein, wie die Pferde, mögest Du jegliche Distanz meistern können wie die Schwäne.

Mögest Du auch sein ein Zeichen für des Geistes Macht. Weisen Männer und Frauen, Menschen die Neues erdichten und den Menschen die den Ihren neue Werkzeuge schenken, mögest Du Ihr Sinnbild sein.


Oh Pegasus!


Und fortan gab es sie, die Heilige Herde der Heiligen Rösser. Schön von Gestalt, unbezähmbar in Ihrem Freiheitswillen, dennoch der natürlichen Ordnung des Kosmos gehorchend.


Und weil die Heilige Herde ein Sinnbild für die Vereinigung der Sinnenhaftigkeit alles körperlichen und für die Macht des Geistes gleichermassen sein sollte, so versöhnte Sie, die Göttin Diana, welche da ist Eine und auch Drei, Neptunus/Poseidon, welcher da ist Einer und doch Drei, mit Minerva/Athena, welche da ist Eine und doch auch Drei.


Denn in alter Zeit waren Neptunus und Diana in Zwist und Hader geraten und nur Jupiter/Zeus, der Vater der Götter und Menschen, vermocht´ sie zu trennen. Doch dies ist eine andere Mär.

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Beitrag: #9
RE: [Abteilung für Mythologie] ladinische Texte
06.08.2011, 16:13, Uhr

Gott Neptunus aber, welcher da ist einer und auch drei, beschloss nun aber es so zu fügen, dass die Seinen in jener herrlichen Stadt, sollten sein die mächtigsten Krieger des Erdenrunds.

Sol hielt er Hof im Palast der Könige, dem schöngefügten, vor sich Seine Söhne, die edelsten der Edelen und sprach zu Ihnen:

"Höret, meine Söhne!

Nun lebt ihr hier in Frieden und Eintracht und so sei es! Ich aber will den Menschen zeigen, dass ihr bestimmt alle Völker all´überall zu regieren und zu lenken.

Darum ist es weiterhin mein Wille, dass ihr beherrschet die Kunst Leben zu erschaffen nach euren Wünschen, doch nutzet diese Macht weise und gerecht, denn sonst wird der Rat der Götter euch verdammen und verbannen aus eurem eigenen Reich."

Da erstaunten die Brüder gar sehr und berieten sich und erkoren Ladus zu ihrem Sprecher, der da anhob zu sprechen:

"Oh Vater, wir danken Dir sehr, doch sag´an: Wie kann das gehen, wo doch das Züchten von Tieren oftmals Generationen dauert. Werden wir´s noch erleben?"

Und Neptunus, welcher auch Poseidon ist, antwortete:

"Verzaget nicht, denn euer Vater ist einer der Grossen Götter der Grossen Zwölf. An mir dürft ihr nie zweifeln, sonst träfe euch mein Zorn!

Auch ihr Menschen, denn es wohnt ja ein Funken der Göttlichkeit in euch, ja, ihr seid sogar die Wesen, die den Göttern am nächsten stehen und uns Göttern sehr am Herzen liegen, ja, auch ihr habt diese Macht, wenn ihr Wissen ansammelt.

So sage ich euch, nehmt von den Fischen des Meeres und der Flüsse und der Seen, was ihr für schön und nützlich haltet und fügt es mit dem zusammen, was euch an euch selbst wohlgefällig ist. Ihr werdet Krieger schaffen, die in allen Wassern kämpfen und sich bewegen können wie die Fische und doch klug wie ihr Menschen seid!

Füget die Schnelligkeit der Pferde mit der Klugheit der Menschen und ihr werdet die schnellste und beste Reiterstreitmacht auf Erden euer Eigen nennen!

Füget die Fähigkeiten dem Vögel mit denen der Menschen und ihr werdet die Lüfte beherrschen!

Doch seid klug, wagt euch nicht zu weit vor, denn wenn eure Geschöpfe einen eigenen Willen entwickeln, so sind sie euch gleich von Angesicht zu Angesicht und dann eure Verbündeten und nicht eure Untertanen. Bedenket dies immer!"


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