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Neuer Frankenfelser Neptun - Druckversion

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Neuer Frankenfelser Neptun - Stänker-ID - 01.01.2017

[Bild: 66d4a8-1483275088.jpg]

Heute wurde der Neue Frankenfelser Neptun gegründet.
Nicht immer überparteilich und frei berichtet er zukünftig für Frankenfels und die übrigen Inseln im Alten Seereich.

Fordern Sie noch heute unverbindlich ihr kostenloses Probeexemplar an.
Wir vermarkten im Gegenzug ihre Daten und Adresse - Versprochen!


RE: Neuer Frankenfelser Neptun - Stänker-ID - 02.01.2017

[Bild: 66d4a8-1483275088.jpg]
Immer öfter überparteilich


[Frankenfels] Von unserem Berichterstatter Jim Drake


Die Düstere Flunder wird selten – Unruhe unter den Fischersleuten

Der Bestand der Düsteren Flunder, die ihren Namen aufgrund einer deutlichen Ähnlichkeit mit dem Gesicht einer heimischen Persönlichkeit erhalten hat, ist eingebrochen.

Die Düstere Flunder - das Bild zeigt den formschönen, aber selten gewordenen heimischen Speisefisch
[Bild: i4438b2gwxf.jpg]
© w.r.wagner / pixelio.de

Jahrzehntelang hat die Düstere Flunder die Netze der Fischereiwirtschaft von Frankenfels prall gefüllt.
Seit einigen Monaten kommen die Fischer jedoch nur noch mit wenigen Einzelexemplaren frustriert in den Hafen von Serea zurück.
Zukunftssorgen und Hunger machen die Fischer mittlerweile überraschend redselig, besonders nachdem sie im „Walfisch“ ein paar Gläser Rum gekippt haben.
Kappi LeGrey, der sich als Wortführer der örtlichen Fischereiwirtschaft sieht und der viele Frankenfelser in seiner Konservenfabrik beschäftigt, wird deutlich: „Das hängt doch bestimmt mit den Versuchen zusammen, die in den Atollsümpfen und den Sperrgebieten durchgeführt werden und ich habe auch schon ein paar komische Vögel an unserer Südküste sehr eigenartige Dinge machen sehen.“
Rufe nach dem Gouverneur und nach der von der Inselbevölkerung hochgeschätzten Volkstribunin Duchamp werden immer lauter. Einhellig wünscht man sich schnelle Erklärungen von der Regierung und LeGreymeint: „Sollen die da oben doch endlich mal auf unser Eiland kommen und uns die Fakten hier auf den Tisch legen, bevor uns die sensible Flunder ganz unter den Fingern wegverreckt.“

Ob dieser eindringliche Hilferuf wohl an der richtigen Stelle gehört wird?





RE: Neuer Frankenfelser Neptun - Anna deWinter - 03.01.2017

Leserbrief

Die Fischer sollen mal nicht jammern.
Abgesehen davon dass es eh eine Respektlosigkeit ist, einer hochverehrten düsteren Persönlichkeit ähnelnde Fische einzudosen.
Seid einfach nicht so gierig oder fangt nicht so flache oder nicht so düstere Fische.
Lasst doch die Bestände sich erholen. In den staatenlosen Gebieten rennen genug nutzlose Menschen rum, die Konservenfabriken auf viele Jahrzehnte auszulasten. Und notfalls gibt es ja noch die Bewohner demokratischer Staaten.
Anstatt selber zu überlegen, ruft man nach dem Staat.
Man fragt sich doch, woher diese Haltung eingeschleppt wurde.


RE: Neuer Frankenfelser Neptun - Stänker-ID - 03.01.2017

[Bild: 66d4a8-1483275088.jpg]
Immer öfter überparteilich


[Frankenfels] Von unserem Berichterstatter Jim Drake


Niemand interessiert sich für die Nöte von Frankenfels
Die Flunder-Krise zwingt heimische Wirtschaft zu Innovationen


Kappi LeGrey ist sich sicher, daß er keine Hilfe vom Gouverneur oder der Reichsregierung zu erwarten hat. Auch zeigen Leserbriefe, daß die übrige Bürgerschaft des Reiches kein Verständnis für die enormen Sorgen der Fischereiwirtschaft im Alten Seereich aufbringen kann.
Seit einiger Zeit fängt der Fischer in 6. Generation und seine Fischersleute der Insel Frankenfels nicht mehr genug der Düsteren Flunder, um davon leben zu können.
Aber LeGrey steckt seinen Kopf nicht ins Wasser – nein, er überlegt nur kurz und kauft einer Hexe im finsteren Walde den nicht mehr benötigten Ofen ab. Sein Plan ist eines der wohl bekanntesten aquatropolitanischen Produkte nachzubacken - den Neubergischen Zwieback.
Einige Hürde müssen jedoch zunächst überwunden werden:
Um rechtlichem Streit aus dem Weg zu gehen, nennt er seinen Zwieback kurzerhand „Zwiebackersatz Neubergischer Art“
Die Rezeptur stelllte LeGrey auch vor Schwierigkeiten, da einer der Original-Zutaten am heimischen Rohstoffmarkt nur in zwielichtigen Kanälen und zu happigen Preisen zu bekommen ist.
Er hat experimentiert und Ersatzzutaten gefunden, die jedoch leichte Einbussen in der Produktqualität brachten. In seinem Backwerk entsteht daher leider stets ein ordentliches Loch. Dies bringt deutliche Nachteile beim Aufbringen eines Brotaufstriches mit sich.
LeGrey von der Frankenfelser Back- und Konservenmanufaktur geht trotzdem an den Markt, hat jedoch Schwirigkeiten einen potenten Vertriebspartner zu finden.
Deshalb gibt es den Zwiebackersatz Neuergischer Art gegenwärtig nur im Serea-Markt auf Frankenfels und im Kaufmannsladen von Frau Waas auf Lummerland.

[Bild: i4442bpvztt.jpg]
© PeeF / pixelio.de (bearbeitet)


Wir bitten die Leserschaft um gefälligen Einkauf dieser Delikatesse.










RE: Neuer Frankenfelser Neptun - Chefingenieur - 03.01.2017

Liebe Redaktion,
das ist eine gute Nachricht. Vorausgesetzt, der Zwieback entspricht dem alten Standard. Ist eigentlich auch die Wiederaufnahme der Produktion des äußerst schmackhaften Hirnzwiebacks geplant?
mfG
CI



RE: Neuer Frankenfelser Neptun - Stänker-ID - 03.01.2017

Die Redaktion antwortet ...

Lieber Leser CI,

wie Sie unserer knallhart recherchierten Reportage entnehmen können, ist die Besorgung der für den Hirnzwieback maßgeblichen Zutat auf dem regulären Markt leider nicht möglich gewesen.
Die Rezeptur musste daher an die heutige Zeit und an die im Produktsegment Hirn angespannte Rohstofflage angepasst werden.
Die LeGrey Back- und Konservenmanufaktur weißt ihr Produkt daher wahrheitsgemäß als 100 % hirnfrei aus.

Freundlichst grüßt Ihr Jim Drake



RE: Neuer Frankenfelser Neptun - Stänker-ID - 04.01.2017

[Bild: 66d4a8-1483275088.jpg]
Immer öfter überparteilich


[Ausland] Von unserem internationalen Korrespondenten Vlad Middlegrey


Dekadenz außerhalb des Alten Seereiches -
Zweckentfremdete Militärausstattung verletzt jungfräulichen Soldaten


Der Neue Frankenfelser Neptun fasst nun mal ein heißes Eisen an, welches uns von drei unterschiedlichen Bürgen zugetragen wurde, denen wir absolutes Stillschweigen über Ihr Heimatland zusichern mussten.
Nach einer feuchtfröhlichen Nacht im Schützengraben musste Hans v.H. (Name von der Redaktion verändert) in einer fast einminütigen Operation ohne ausreichende Betäubung durch seine Kameraden ein militärischer Fremdkörper aus der Rektalregion entfernt werden.
Nach schneller Genesung erhebt dieser nun schwere Vorwürfe gegenüber seinem Dienstherrn: Seine vorgesetzten Offiziere hätten keine ausreichende Unterweisung in der Nutzung des zugeteilten Militärgerätes vorgenommen.
„Den mit einem Augenzwinkern gegebenen Hinweis, daß das Gewehr die Braut und die Kopfbedeckung der zudringliche Hausfreund des einsamen Soldaten wäre, kann man doch wirklich falsch verstehen!“, jammert der nun befriedigte Soldat.

[Bild: i4448bqxunc.jpg]
Ein Blick aus glücklichen Tagen:
Der naive Soldat trägt seinen Helm noch mit Würde.






RE: Neuer Frankenfelser Neptun - Stänker-ID - 08.01.2017

[Bild: 66d4a8-1483275088.jpg]
Immer öfter überparteilich


[Falkenfels] Von unserem Berichterstatter Jim Drake



Was für ein Landsmann bist du?


Diese Frage wird uns allen häufig im seltenen Urlaub oder auf einem anderen internationalen Parkett gestellt.
Gewiss - wie jedes wichtige Thema in unserem glorreichen Seereich ist auch diese Frage eigentlich klar geregelt - zuletzt durch eine Order im Jahr 2011.
Aber im Alltag vernehmen wir doch auch mal die ein oder andere abweichende Bezeichnung. Auch wird in historischen Dokumenten – selbst in denjenigen, die in höchsten Kreisen verfasst wurden – variiert.

Der NFN – das Fachblatt für investigative Sprachforschung -, möchte nun von den Leserinnen und Lesern wissen:

Wie halten Sie es denn ? Wie nennen Sie denn nun einen Bürger unseres Seereiches?

Die häufigsten Nennungen in alphabetischer Reihung:
a) Aquatropoliser (Adj.: aquatropolisisch)
b) Aquatropolit (Adj.: aquatropolitisch)
c) Aquatropolitaner (Adj.: aquatropolitanisch)

oder am Ende eher d) "Was ganz Anderes"

Bitte schreiben Sie uns!

Wer bei einer Antwort den Zorn unserer Regierung fürchtet, der darf sich gewiss sein, daß wir seine Zuschrift vertraulich behandeln und mehrmals täglich Wasser-Maulwürfe aus unseren Redaktionsräumen entfernen.




RE: Neuer Frankenfelser Neptun - Jeanne Duchamp - 09.01.2017

Da ich keinesfalls den Zorn unserer Regierung fürchte, stimme ich, wie 2011 festgelegt, für Möglichkeit c. cool


RE: Neuer Frankenfelser Neptun - Yukiko Kami Asai - 09.01.2017

Naja wenn wir nach unseren großen Großneputun Stimmen dann wäre es A und B und C und D: Aquatrop/in.

Jeden falls waren das die meist benutzten Formen, seit er sich damals zurück zog hat sich dank der Anstrengung von Frau Duchamp, hier C als Hauptform Kristallisiert.